Redaktion

Flucht und Migration – Qualifizierung, Arbeitsmarktintegration

Dossier

Für die Eingliederung von Flüchtlingen sowie Migrantinnen und Migranten in Deutschland sind eine erfolgreiche berufliche Qualifizierung und die Integration in den Arbeitsmarkt von grundlegender Bedeutung. Angesichts der Zugangszahlen und unterschiedlicher schulischer und beruflicher Vorbildung stellen sich die Anforderungen, die damit für alle Beteiligten verbunden sind, mit besonderer Dringlichkeit.

Dieses Dossier enthält eine Zusammenstellung von Hintergrundinformationen und Beiträgen, Angeboten und Praxisbeispielen, die für die Arbeit hilfreich sind. Mit Blick auf die Berufsbildung geht es insbesondere um Fragen nach der Förderung deutscher Sprachkenntnisse, der Feststellung beruflicher Kompetenzen oder deren Anerkennung, um Beratungs- und Qualifizierungsangebote sowie Kenntnisse über Rechtsvorschriften, die den Zugang zu Ausbildung und Arbeitsmarkt und die damit verbundenen Fördermaßnahmen regeln.

Duale Ausbildung: Konzepte und Erfahrungen

Ausbilder und jugendlicher Migrant stehen lächelnd nebeneinander

Interkulturelle Kompetenz - Der Schlüssel für gelingende Integration im Betrieb?
Eine grundlegende Voraussetzung für die Integration von Flüchtlingen ist, dass sie arbeiten und ihre Existenz eigenständig sichern können. Monika Bethscheider beschreibt Herausforderungen, die im Betrieb bei der Vermittlung beruflicher Fähigkeiten entstehen. Sie legt dar, dass eine Fokussierung auf kulturelle Aspekte der Interaktion nicht zur besseren Verständigung führt, wenn es zu Konflikten kommt.

Dima Zito
Traumatherapeutin Dima Zito

Einschätzbare Situationen geben Sicherheit
Wenn junge Menschen auf der Flucht viele belastende Erfahrungen gemacht haben, vielleicht von ihren Familien getrennt sind, werden Ausbilderinnen und Ausbilder Bezugspersonen und Vorbilder. Dima Zito spricht im Videointerview über die stabilisierende Wirkung einer Ausbildung. Sie sagt: Ausbilderinnen und Ausbilder müssen keine Therapeuten sein, um Unterstützung zu geben.

  • Ausbildung – Integration in den Betrieb (PDF)
    Das Netzwerk Unternehmen integrieren Flüchtlinge (NUiF) gibt in dieser  Broschüre Antworten auf Fragen rund um die Ausbildung von Menschen mit Fluchthintergrund sowie Informationen, Tipps und eine Übersicht externer Anlaufstellen, die praktische Unterstützung anbieten. Beispiele aus Mitgliedsunternehmen zeigen, wie erfolgreiche individuelle und praktische Lösungen zur Unterstützung Geflüchteter während der Ausbildung aussehen können.
  • Tipps von Unternehmern für Unternehmer (PDF)
    Wer Mitarbeiter sucht und sich vorstellen kann, einen geflüchteten Menschen einzustellen, für den sind die Erfahrungen von Arbeitgebern, die schon Flüchtlinge beschäftigen, eine wichtige Informationsquelle. 21 Betriebe aus 5 Bundesländern, von der Tischlerei über den Metallbau bis zum Handel, haben ihre Erfahrungen zu diesem Ratgeber beigetragen. Er wendet sich an Inhaberinnen und Inhaber von kleinen und mittelständischen Unternehmen.
  • Interkulturelle Sensibilität in der Berufsorientierung (PDF)
    Durch die große Heterogenität der teilnehmenden Jugendlichen haben sich die interkulturellen Anforderungen in der Berufsorientierung deutlich erhöht. Diese Broschüre des Berufsorientierungsprogramms (BOP)liefert Anregungen, eigene selbstverständliche Vorstellungen zu hinterfragen, den Blick auf die jeweils anderen zu erweitern und Schritt für Schritt praxisrelevante interkulturelle Handlungskompetenzen aufzubauen.
  • Berufsorientierung und -vorbereitung für Zugewanderte
    Der Praxisleitfaden soll Bildungsträger bei einer zuverlässigen und kultursensiblen Auswahl von Kursteilnehmenden unterstützen. Er wurde im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitung des Programms "Berufsorientierung für Flüchtlinge" von Autorinnen und Autoren des Forschungsinstituts Betriebliche Bildung (f-bb) im Auftrag des BIBB erstellt.

Beispiele guter Praxis

Ehrenamtliche beraten Flüchtlinge
Beratungssituation bei AsA e.V.

Verlässliche Orte - Der Verein AsA
Der Bonner Verein "Ausbildung statt Abschiebung" hilft jungen Flüchtlingen dabei, ihren Alltag in Deutschland und die für ihre Zukunft so wichtige berufliche Qualifizierung zu meistern – unabhängig vom Stand des Asylverfahrens. Der Verein wird so zum verlässlichen Ort für Menschen, die sich in einer unsicheren Lebenssituation ganz neu orientieren müssen.

Schülerinnen und Schüler der BBS Borkum
Schülerinnen und Schüler der BBS Borkum

SPRINT – Sprache und Integration
Um das bundesweite Angebot für junge Zugewanderte auf Landesebene zu erweitern und den Eintritt für die jungen Menschen in die Arbeitswelt zu erleichtern, hat das Land Niedersachsen die bestehenden Fördermöglichkeiten ausgebaut und das Projekt SPRINT ins Leben gerufen. Unser Praxisbericht stellt das Projekt vor. Das Bild zeigt Schülerinnen und Schüler der BBS Borkum.

Programme und Projekte

überaus-Datenbank Förderprogramme
Unser Datenbestand enthält Informationen zu Förderprogrammen und -initiativen aus Bund, Ländern und EU. Sie betreffen die Handlungsfelder Berufsorientierung, Berufsvorbereitung, Ausbildung, Übergänge und Nachqualifizierung. Diese Übersicht zeigt die Programme, die speziell Angebote für Flüchtlinge machen.

Programme

  • Berufliche Orientierung für Personen mit Flucht- und Migrationserfahrung: BOFplus
    Aufbauend auf Erfahrungen des BOF-Programms (2016-2023) werden im Rahmen des Nachfolgeprogramms BOFplus bis Ende 2027 Kurse angeboten, in denen Zugewanderte verschiedene Berufe in einer Berufsbildungsstätte praktisch erproben können, Fachsprache und Fachwissen zu den ausgewählten Berufen erlernen, Betriebe kennenlernen und bis zur Vermittlung in Ausbildung oder Qualifizierung bzw. Studium begleitet werden.
  • KAUSA: Beratung zur Ausbildung für junge Menschen mit Migrations- und Fluchthintergrund
    Die Koordinierungsstelle Ausbildung und Migration (KAUSA) unterstützt Unternehmerinnen und Unternehmer mit Migrationshintergrund, junge Menschen mit Flucht- oder Migrationshintergrund und deren Eltern in allen Themen rund um die Ausbildung. KAUSA-Landesstellen und -Servicestellen gibt es in zahlreichen Bundesländern. Sie bieten sowohl zielgruppenorientierte Beratung als auch eigene Maßnahmen wie Veranstaltungen, Publikationen oder Angebote zum Austausch an.
  • G.I.B.: Junge Geflüchtete in Arbeit und Ausbildung
    Die Zeitschrift G.I.B Info, Ausgabe 2_2016, beleuchtet die vielen Aspekte der Integration in Ausbildung aus ganz verschiedenen Blickrichtungen.
  • Wirtschaft integriert
    Hessen fördert mit seiner Landesinitiative "Wirtschaft integriert" die Integration von jungen Menschen mit Flucht- oder Migrationshintergrund in eine duale Ausbildung. "Wirtschaft integriert" führt über eine nahtlose Förderkette aus drei Projektphasen bis zum Ausbildungsabschluss: Berufsorientierung, Einstiegsqualifizierung und Ausbildungsbegleitung mit jeweils integrierter Sprach- und Lernförderung sowie Integrationsunterstützung.

Projekte

  • Sprach- und Qualifizierungszentrum für Zugewanderte in Bochum: QUAZ.RUHR
    "Alles unter einem Dach" lautet das Motto von QUAZ.RUHR. Derzeit stehen über 300 Plätze für Menschen mit Migrationshintergrund in der ehemaligen Ausbildungswerkstatt von Opel zur Verfügung. Sie haben dort die Chance, ihre Sprachkenntnisse zu verbessern, sich parallel in verschiedenen Berufsfeldern praktisch zu erproben, zu qualifizieren und mit der Hilfe von Jobcoachs den Weg in die Arbeitswelt zu finden.
  • So schaffen wir das – eine Zivilgesellschaft im Aufbruch
    In der frei verfügbaren Publikation von Werner Schiffauer, Anne Eilert und Marlene Rudloff (Hg.) werden 90 wegweisende Projekte analysiert, die sich seit dem Sommer 2015 aufgrund der steigenden Anzahl von Geflüchteten in Deutschland gebildet haben oder die als bereits existierende Projekte originelle Antworten auf die neuen Herausforderungen entwickelt haben.

Beratung und Begleitung

Junger Geflüchteter mit Mentorin
Mentorin mit jungem Geflüchteten aus dem Netzwerk FLUCHTort Hamburg

Gastbeitrag: Bildungsteilhabe für junge Geflüchtete
Junge Geflüchtete haben mit erheblichen Risiken und Herausforderungen zu kämpfen. Maren Gag, Simon Goebel und Christiane Götze beschreiben die Faktoren der Unsicherheit zwischen aufenthaltsrechtlichen Barrieren, biografischen Brüchen und entwicklungspsychologischen Problemen. Sie zeigen aber auch Lösungsansätze, die im Bundesprogramm "Integration von Asylbewerberinnen, Asylbewebern und Flüchtlingen" (IvAF) entwickelt wurden.


Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge

  • IAB: Ausbildung von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen (PDF)
    "Kinder und Jugendliche, die ohne Eltern oder andere Erziehungsberechtigte in Deutschland Schutz suchen, gelten als besonders schutzwürdige Gruppe [...] Der IAB-Kurzbericht informiert über die unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge und präsentiert Befunde zu Chancen und Risiken bei ihrem Weg in Ausbildung." (Autorenreferat, IAB-Doku)
  • Bundesfachverband umF
    Der Bundesfachverband umF ist das zentrale Netzwerk von Akteuren, die mit unbegleiteten Minderjährigen arbeiten. Hier findet man wichtige Informationen zum Verfahren der Umverteilung der Jugendlichen und Kinder und zur Alterseinschätzung. Der Verband hat Kriterien formuliert, die vor Ort erfüllt sein müssen, damit eine dem Kindeswohl gerecht werdende Betreuung der Minderjährigen gesichert werden kann.
  • Bertelsmann Stiftung: Sprache lernen mit Herz und Hand
    In diesem von der Bertelsmann Stiftung geförderten Projekt bauten heranwachsende männliche Geflüchtete innerhalb einer Woche ein Drachenboot. Naben den handwerklichen Tätigkeiten wurden gleichzeitig die Sprachkompetenz und die Sozialkompetenz der Jugendlichen gefördert.

Ehrenamtliche Unterstützung

  • VHS-Portal Ehrenamt in der Integration
    An Ehrenamtliche in der Flüchtlingshilfe richtet sich ein Webangebot des Deutschen Volkshochschul-Verbandes e. V. (DVV). Interessierte finden in dem Internetportal hilfreiche Tipps und Materialien für die Flüchtlingsarbeit, unter anderem zu den Themen "Deutsch lernen", "Asylrecht", "Interkulturelle Kommunikation" und "Herkunftsländer". Unter "Meine Rolle im Ehrenamt" finden sich Anregungen zur Reflexion.
  • Verbraucherzentrale: Infos für Flüchtlingshelfer
    Die Verbraucherzentrale NRW hat in einem eigenen Portal Wissenswertes zusammengestellt, was Engagierte in der Flüchtlingshilfe den Neuankömmlingen für den Verbraucheralltag mit an die Hand geben können. Wie ein Girokonto eingerichtet wird, wenn kein Pass vorhanden ist, welche Fallen bei Haustürgeschäften lauern können oder wie die Rundfunkbeitragspflicht geregelt ist – so liest sich ein kleiner Auszug der Tipps und Themen aus den Seiten für Flüchtlingshelfer.
  • BAMF: Kooperation von Haupt- und Ehrenamtlichen in der Arbeit mit Geflüchteten
    Gegenstand dieses Berichtes im Auftrag des BAMF ist die Frage, wie die Kooperation von Haupt- und Ehrenamtlichen im Bereich der Arbeit mit geflüchteten Menschen gegenwärtig aussieht und wie sie verbessert werden kann. Daran, dass hier Verbesserungsbedarf besteht, lassen die Ergebnisse der Studie keinen Zweifel.

Maßnahmen der Bundesagentur für Arbeit (BA) für Geflüchtete

Perspektiven für junge Flüchtlinge (PerjuF)

  • Orientierung im deutschen Ausbildungs- und Beschäftigungssystem
  • Vermittlung von Kenntnissen über Zugangswege, Aufbau und Funktionsweise des deutschen Ausbildungs- und Arbeitsmarktes
  • Hilfe bei der Berufswahlentscheidung

Kooperationsmodell mit berufsanschlussfähiger Weiterbildung (Kommit)

  • Nachhaltige Integration in den Arbeitsmarkt basierend auf einer engen Kooperation des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (Spracherwerb) mit der Bundesagentur für Arbeit (Weiterbildung) und den Arbeitgebenden (Erprobung im Betrieb)

Step by Step in die betriebliche Ausbildung

  • Nachhaltige Integration in den Arbeitsmarkt basierend auf einer engen Kooperation des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (Spracherwerb) mit der Bundesagentur für Arbeit (Weiterbildung) und den Arbeitgebenden (Erprobung im Betrieb)

Sprachlernangebot

  • BAMF: Pilotierung von speziellen Berufssprachkursen für Auszubildende
    Die neuen "Auszubildenden-Berufssprachkurse" (Azubi-BSK) für Zugewanderte fokussieren maßgeblich auf die konkreten Förderbedarfe der Auszubildenden im Berufsschulunterricht und auf die sprachlichen Anforderungen und Inhalte der mündlichen und schriftlichen Zwischen- und Abschlussprüfungen. Prinzipiell können in allen Berufsbereichen Azubi-BSK gestartet werden.

Regelinstrumente des Bundes und spezielle Förderinstrumente

Weiterqualifizierung der Fachkräfte

Eine Gruppe von Menschen steht auf einer kleinen Treppe. Bild: TH Köln
Teilnehmende im November 2023. Bild: TH Köln

Praxisbericht: Zugewanderte Fachkräfte im Sozialbereich
Auch in den sozialen Berufen, zum Beispiel der Sozialen Arbeit und der Kindheitspädagogik, ist der Fachkräftemangel ein beherrschendes Thema. Darum wiegt es besonders schwer, dass zugewanderte Akademikerinnen und Akademiker dieser Fachrichtungen auf dem Weg zu einer qualifikationsadäquaten Beschäftigung in Deutschland nicht selten auf Hürden stoßen. Der Praxisbericht beschreibt das Projekt IQ NRW West | THK, das Unterstützung bietet für diejenigen, die in diesen Berufen arbeiten möchten. Inzwischen begleiten ehemalige Teilnehmende bereits selbst junge Menschen bei der Bewältigung des Übergangs, zum Beispiel in Beratungsstellen oder bei Bildungsträgern. Die qualifikationsadäquate Integration in den Arbeitsmarkt ist so nicht nur Mittel gegen den Fachkräftemangel, sie führt auch zur Erfüllung von Berufswünschen.

Titelbild der Publikation, Bild: Klaas Sydow

Qualifizierungskonzept "Junge Geflüchtete erfolgreich ausbilden"
Im Rahmen eines BMBF-geförderten Projekts hat die Fachstelle überaus in Zusammenarbeit mit dem Bildungsträger FRESKO e.V. ein Konzept für eine Präsenz-Fortbildung von Ausbilderinnen und Ausbildern entwickelt. Ziele der Fortbildung sind die Vorbereitung und Unterstützung des betrieblichen Ausbildungspersonals bei der Ausbildung von Geflüchteten.

Rechtliche Rahmenbedingungen und Hintergrundinformationen

Asylrecht und -verfahren

  • Deutsches Institut für Menschenrechte: Asyl und Migration
    Nicht überall ist ein Leben in Sicherheit und Würde möglich. Das Recht, Schutz vor Verfolgung zu erhalten und nicht in ein Land zurückkehren zu müssen, in dem schwere Menschenrechtsverletzungen drohen, ist im deutschen Grundgesetz verankert. Aber wie geht Deutschland mit diesem Recht auf Asyl um? Antworten darauf gibt ein Dossier auf der Website des Deutschen Instituts für Menschenrechte.
  • Die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration: Formen des Flüchtlingsschutzes
    Geflüchtete können in Deutschland unter bestimmten Voraussetzungen auf besonderen Schutz zählen. Die Grundlagen für diesen Schutz sind vielfältig. Bei jedem Asylantrag prüft das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF), ob ein Mensch Schutz benötigt. Allerdings gibt es verschiedene Arten der Schutzgewährung. Ein Überblick.
  • Bundesministerium des Inneren: Asylverfahren in Deutschland
    Das Grundgesetz sichert aus gutem Grund politisch Verfolgten ein individuelles Grundrecht auf Asyl in Deutschland zu. Die Verpflichtung der EU, Schutzbedürftigen zu helfen, ist in der Charta der Grundrechte und im Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union verankert. Die Website informiert über Rechtsgrundlagen, Zuständigkeiten und Verfahren.
  • BAMF: Ablauf des deutschen Asylverfahrens
    Die Broschüre gibt einen Überblick über die wichtigsten Aspekte des Asylverfahrens, wie zum Beispiel die persönliche Anhörung der Antragstellenden, die Schritte der Entscheidungsfindung, aktuelle Maßnahmen zur Verfahrensoptimierung sowie die Einordnung der deutschen Maßnahmen in den europäischen Kontext. Mit Möglichkeit zum Download.

Hintergrundinformationen

Lebenslagen von Flüchtlingen in Deutschland

  • Neu anfangen: Tipps für geflüchtete Jugendliche (PDF)
    Junge Geflüchtete, die gemeinsam mit ihren Familien nach Deutschland gekommen sind, finden in dieser Broschüre wichtige Informationen zu ihrer ersten Zeit in Deutschland: Welche Rechte haben Jugendliche in Deutschland und wie kann man diese durchsetzen? Welche Perspektiven und Möglichkeiten gibt es für Schule, Ausbildung, Studium und Beruf? Wo und wie können junge Geflüchtete und ihre Familien Unterstützung, Hilfe und Beratung finden?
  • Handreichung: Auswirkungen des KJSG für geflüchtete Menschen
    Die Handreichung des Deutschen Instituts für Jugendhilfe und Familienrecht (DIJuF) gibt einen Überblick über die rechtlichen Neuerungen für Geflüchtete – vom Kinderschutz bis hin zu Fragen der Beteiligung der jungen Menschen.
  • DJI: Ankommen nach der Flucht (PDF)
    Die DJI-Studie "Unbegleitete und begleitete minderjährige Flüchtlinge – Lebenslagen, Bedarfe, Erfahrungen und Perspektiven aus Sicht der Jugendlichen" startete im Herbst 2015 und diente als Ausgangspunkt für eine längerfristig angelegte Studie zur Untersuchung der Entwicklungen dieser Jugendlichen.
  • Fluchtort Hamburg: Behinderung im Kontext von Migration und Flucht (PDF)
    Der Zugang zu Leistungen für Migrantinnen und Migranten sowie Geflüchtete ist im Schnittpunkt des Aufenthalts- und Behindertenrechts geregelt. Der vorliegende Beratungsleitfaden soll den Einstieg in die Thematik erleichtern und einen Überblick über sozialrechtliche Leistungen für die verschiedenen Migrantengruppen ermöglichen.
  • IQ-Netzwerk: Leitfaden zu § 17a Aufenthaltsgesetz (PDF)
    Die Fachstellen "Beratung und Qualifizierung" und "Einwanderung" des IQ-Netzwerks haben in Kooperation mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) einen Leitfaden zu der Anwendung des § 17a Aufenthaltsgesetz herausgegeben, der die beteiligten Akteure mit einem Überblick über die Zuständigkeiten und Schnittstellen im Verfahren unterstützen soll.

Zuwanderung und Arbeitsmarkt

  • IAQ-Report: Integration von jugendlichen Geflüchteten
    Bei der Integration junger Geflüchteter in den Arbeitsmarkt haben sich in den letzten Jahren Unterstützungsstrukturen gebildet. Doch inwieweit gilt dies auch für lebensweltliche Aspekte, also das soziale Umfeld mit der jeweiligen Wohnsituation, der Mobilität, der kulturellen Teilhabe oder dem Bereich der Gesundheit? Dies untersuchte das Institut für Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen.
  • IAB-Kurzbericht 6/2022 (PDF)
    Wie gut sich geflüchtete Menschen in den Arbeitsmarkt integrieren, ist wesentlich für deren Teilhabe an der Gesellschaft. Betriebe spielen dabei eine zentrale Rolle. Eine Erkenntnis des IAB-Kurzberichts 6/2022 ist: Betriebe mit ausländischen Beschäftigten stellen häufiger Geflüchtete ein.
  • IAB-Kurzbericht 4/2020 (PDF)
    Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass unter den Geflüchteten, die seit 2013 nach Deutschland gekommen sind, rund jeder Zweite fünf Jahre nach seiner Ankunft erwerbstätig ist. Allerdings gibt es erhebliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern: Während bei den Männern fünf Jahre nach dem Zuzug 57 Prozent in den Arbeitsmarkt integriert sind, liegt der Anteil unter den Frauen bei lediglich 29 Prozent.
  • BMFSFJ: Monitor Familienforschung - Berufseinstieg von geflüchteten Müttern
    Der Monitor Familienforschung gibt Auskunft über demografische Eckdaten geflüchteter Frauen und zeigt, welche Ausgangsqualifikationen und Berufserfahrungen, welche Sprachkenntnisse und welche Berufswünsche sie aufweisen. Auch die Erkenntnisse aus dem ESF-Bundesprogramm "Stark im Beruf – Mütter mit Migrationshintergrund steigen ein", werden in dieser Publikation vorgestellt.
  • BAfF: Traumasensibler Umgang mit Geflüchteten
    Flüchtlinge haben häufig traumatisierende Erfahrungen gemacht. Wie können Fachkräfte und ehrenamtlich Engagierte damit umgehen? Die Bundesweite Arbeitsgemeinschaft der psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer (BAfF) hat einen Praxisleitfaden mit praktischen Hilfen für den Umgang mit traumatisierten Flüchtlingen herausgegeben.
  • OECD: Integration von Zuwanderern
    Diese OECD-Publikation ist eine auf Ebene aller EU- und OECD-Länder durchgeführte internationale Vergleichsstudie der Situation von Zugewanderten und ihren Kindern. Hier werden unter anderem Integrationsindikatoren betrachtet sowie Schlüsselindikatoren für die Arbeitsmarktteilnahme von Migranten untersucht, die eine wichtige Komponente für ihre soziale Inklusion darstellen.
  • BMFSFJ/DIHK: Perspektiven bieten - Berufseinstieg geflüchteter Frauen (PDF)
    Mit der Praxishilfe für Unternehmen "Perspektiven bieten - so gelingt der Berufseinstieg geflüchteter Frauen in Ihr Unternehmen" wollen das Bundesfamilienministerium (BMFSFJ) und der DIHK die Potenziale geflüchteter Frauen und Mütter als künftige Mitarbeiterinnen in Unternehmen aufzeigen. So findet man darin hilfreiche Informationen, Praxistipps sowie passende Ansprechpersonen rund um die Beschäftigung von weiblichen Flüchtlingen.
  • Bertelsmann Stiftung: Bürgerschaftliches Engagement (PDF)
    Die Studie zeigt anhand von fünf lokalen Fallstudien, dass freiwilliges Engagement eine erfolgversprechende Ressource zur Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen darstellt: Es gebe ein Potenzial, mehr Menschen in Arbeit zu bringen, wenn man die Kraft des zivilgesellschaftlichen Engagements in das lokale Management zur Stärkung der Beschäftigungsfähigkeit integriere.

Zugang zu Praktika, Ausbildung, Beschäftigung

Händepaar, die rechte Hand zeichnet eine Linie auf einer Metallplatte.
Bild: alho007/Fotolia

KOFA: Flüchtlinge einstellen
Das Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (KOFA) liefert einen Überblick über die Praktikums- und Ausbildungsmöglichkeiten für Flüchtlinge und zeigt unter anderem auf, wie Unternehmen Kontakte zu Flüchtlingen aufnehmen können, was bei der Ausbildung zu beachten und was bei der Aufnahme einer Beschäftigung zu berücksichtigen ist.

  • GGUA: Übersicht über die einzelnen Formen der Duldung (PDF)
    Die Gemeinnützige Gesellschaft zur Unterstützung Asylsuchender e.V. (GGUA Flüchtlingshilfe) hat eine Übersicht über die einzelnen Formen der Duldung erarbeitet. In tabellarischer Form werden Gründe für eine Duldung sowie u.a. sich daraus ergebende Folgen für Erwerbstätigkeit und Ausbildung, Zugang zu Sprachförderung sowie Ansprüche auf Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz dargestellt.
  • Caritas: Rahmenbedingungen von Praktika und ähnlichen betrieblichen Tätigkeiten
    In der Arbeitshilfe des Caritasverbands Osnabrück für Unternehmen, Arbeitsverwaltung und Beratungsstellen werden verschiedene Praktikumsarten und sonstige Tätigkeiten definiert und ihre jeweiligen rechtlichen Rahmenbedingungen beschrieben.
  • IAB-Forum: Ausbildung kann Bleibeperspektiven verbessern
    Eine berufliche Ausbildung erhöht nicht nur die Arbeitsmarktchancen junger Flüchtlinge und Geduldeter. Sie kann außerdem dazu beitragen, ihren Aufenthalt in Deutschland rechtlich zu festigen – selbst auf lange Sicht. Mit einer Reihe an aufenthaltsrechtlichen Bestimmungen kommt der Gesetzgeber so auch Betrieben entgegen, die Auszubildende und Fachkräfte benötigen.
  • IN VIA: Handreichung für die Arbeit mit jungen Geflüchteten (PDF)
    Im Rahmen des Projekts AfIn ("Ausbildung fördern, Integration sichern") hat IN VIA eine Broschüre für die Arbeit mit jungen Geflüchteten entwickelt. Darin werden Praxiserfahrungen des Projekts reflektiert, gebündelt und ausgewertet und daraus Empfehlungen und Forderungen für die Jugendsozialarbeit abgeleitet. Handlungsbedarfe werden ausführlich und leicht nachvollziehbar dargestellt.

Positionen

Arbeitgeber

  • DIHK: Integration von Geflüchteten in  Ausbildung und Beschäftigung (PDF)
    Der Leitfaden der Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) beleuchtet in neun Kapiteln die Themen Aufenthaltsstatus und Aufenthaltsdauer, Zugang zum Arbeitsmarkt, Einstieg in den Arbeitsmarkt, Ausbildung, Beschäftigung, Anerkennung ausländischer Abschlüsse, Sprachförderung, Integration vor Ort sowie Unterstützung der IHK-Organisation.
  • BDA: Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt voranbringen
    Der Arbeitgeberverband hat Punkte zusammengetragen, die den weiteren Handlungsbedarf widerspiegeln, um die Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt zu erleichtern. Hierzu gehören unter anderem die Schaffung von Klarheit für das Bleiberecht, eine zielgenaue Stärkung des Zugangs zu Bildung von Geflüchteten sowie die Rechts- und Planungssicherheit in der Ausbildung.
  • Erklärung der Partner der Allianz für Aus- und Weiterbildung (PDF)
    Die Partner der Allianz für Aus- und Weiterbildung wollen sich gemeinsam für die Perspektiven von Flüchtlingen in Deutschland einsetzen. Denn dabei komme es darauf an, dass Maßnahmen von Bund, Wirtschaft, Gewerkschaften und Ländern intensiv untereinander abgestimmt und aufeinander bezogen werden.

IAB

  • Was Betriebe tun, damit die Einstellung von Geflüchteten zum Erfolg führt
    Betriebe, die Flüchtlinge einstellen, werden mit unterschiedlichen Fragen konfrontiert: Wie sind die Berufserfahrungen und Qualifikationen der Geflüchteten einzuschätzen? Wie gut sind ihre berufsbezogenen Deutschkenntnisse? Wie ist ihre Bleibeperspektive? In zwei fallstudienbasierten Untersuchungen des IAB haben Betriebe berichtet, wie sie mit derartigen Unsicherheiten umgehen.
  • Was wissen wir über die Erwerbstätigkeit von Geflüchteten in Deutschland?
    Menschen, die zwischen 2013 und 2016 nach Deutschland geflüchtet sind, ist die Integration in den Arbeitsmarkt schneller gelungen, als dies bei früher Geflüchteten der Fall war. Das zeigen im IAB-Kurzbericht 4/2020 veröffentlichte aktuelle Analysen. Herbert Brücker und Yuliya Kosyakova haben im IAB-Forum wichtige Fragen und Antworten rund um die Studie zusammengestellt.
  • Längere Asylverfahren verzögern Integration und Spracherwerb (PDF)
    Der IAB-Bericht untersucht, inwiefern die Dauer des Asylverfahrens und der aktuelle Asylstatus die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten beeinflussen. Es werden unter anderem direkte Effekte wie rechtliche Beschränkungen der Beschäftigungsmöglichkeiten während des Verfahrens sowie indirekte Effekte wie Investitionen in die deutsche Sprache analysiert.
  • Berufsbezogene Sprachförderung erhöht die Beschäftigungschancen deutlich
    Eine wesentliche Voraussetzung für die Integration von Migranten in Arbeitsmarkt und Gesellschaft sind ausreichende Sprachkenntnisse. Diese werden in Deutschland in einer Vielzahl an verschiedenen Sprachkursen vermittelt. Eine Studie des IAB zeigt, dass ein Programm zur berufsbezogenen Sprachförderung, das vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge angeboten wird, den Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt erheblich erleichtert.

SVR – Sachverständigenrat für Integration und Migration

  • SVR-Jahresgutachten 2025 neu
    Der Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration (SVR) analysiert in seinen jährlichen Gutachten empirische Daten sowie politische Maßnahmen in den Themenfeldern Integration und Migration. In seinem Jahresgutachten 2025 hat der Sachverständigenrat für Integration und Migration (SVR) exemplarisch einige der jüngsten Reformen untersucht und auch grundsätzlich die Voraussetzungen für eine gelingende Umsetzung in die Praxis analysiert. Die daraus abgeleiteten Handlungsempfehlungen können auch für künftige Gesetze hilfreich sein.
  • Wie gelingt Integration?
    Diese Studie des Forschungsbereichs beim Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration (SVR) und der Robert Bosch Stiftung stellt die Perspektive von Asylsuchenden auf ihre Lebenslagen und Teilhabeperspektiven in Deutschland dar. In Interviews wurden 62 Flüchtlinge, also keine repräsentative Gruppe, befragt.
  • Jugendliche Flüchtlinge an segregierten Schulen (PDF)
    Viele junge Flüchtlinge haben bisher kaum Kontakt zu Gleichaltrigen ohne Migrationshintergrund. Schuld daran ist die Segregation, die sich in der deutschen Schullandschaft seit Jahren abzeichnet. Insbesondere in städtischen Ballungsräumen bestehen Klassenzimmer mittlerweile überwiegend aus Jugendlichen, die selbst oder deren Eltern nach Deutschland zugewandert sind.
  • Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten besser als erwartet
    Um mehr darüber zu erfahren, wie sich die Situation von geflüchteten Menschen in Deutschland entwickelt, wird seit 2016 eine repräsentative Längsschnittbefragung von Geflüchteten durchgeführt. Im Interview mit der Redaktion des IAB-Forum zeigen sich Herbert Brücker und Yuliya Kosyakova, die für das IAB an der Studie beteiligt waren, von einigen Ergebnissen der zweiten Befragungswelle selbst überrascht.

Integration Geflüchteter aus der Ukraine: hilfreiche Informationen

Seit Beginn des Krieges gegen die Ukraine sind Millionen Menschen auf der Flucht, Tausende von ihnen sind nach Deutschland gekommen. In unserer Zusammenstellung finden Sie neben Hintergrund- und allgemeinen Informationen auch Auskünfte zu Beratungs- und Bildungsangeboten oder Hinwiese zur Beschäftigung und Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse.
Die hier bereitgestellten Informationen und Ressourcen beziehen sich auf Geflüchtete aus der Ukraine. Weiter oben im Dossier finden Sie zusätzliche Ressourcen und Informationen für Flüchtlinge, die auch für Menschen aus der Ukraine relevant sind.

Allgemeine Informationen: Einreise und Aufenthalt in Deutschland

  • Wichtige Informationen zur Einreise und zum Aufenthalt für Menschen aus der Ukraine
    Informationen über die Situation an den Grenzen und über die Einreise und den Aufenthalt von Menschen aus der Ukraine in Deutschland. Zudem gibt es Informationen zur medizinischen Versorgung in Deutschland, zur Unterbringung, zum Zugang zu Bildung und Informationen für Menschen, die ukrainischen Geflüchteten helfen wollen.
  • BMAS: Fragen und Antworten für Geflüchtete aus der Ukraine
    Sammlung von Fragen und Antworten der Integrationsbeauftragten zur Einreise und zum Aufenthalt von ukrainischen Geflüchteten in Deutschland. Dazu gehören auch Fragen zum Zugang zu Ausbildung, Arbeit, Gesundheit sowie zur finanziellen Unterstützung.
  • BMI: Informationen für Geflüchtete aus der Ukraine in vier Sprachen
    Das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) hat Informationen auf vier Sprachen (Deutsch, Ukrainisch, Englisch und Russisch) für Geflüchtete aus der Ukraine aufbereitet. Hier sind auch Hilfsangebote von staatlichen Stellen und aus der Zivilgesellschaft zu finden.
  • Goethe Institut: Informationen des Goethe-Instituts für Ukrainerinnen und Ukrainer
    Das Goethe-Institut bietet eine Sammlung von Fragen und Antworten für Menschen aus der Ukraine zu Themen wie Einreise nach Deutschland, Deutsch lernen oder Arbeiten in Deutschland. Diese Informationen sind in drei Sprachen verfügbar (Ukrainisch, Russisch und Deutsch). Weitere Fragen können direkt über das Kontaktformular gestellt werden.
  • Infoseite der IHK München und Oberbayern für ukrainische Geflüchtete
    Die IHK München und Oberbayern hat nützliche Informationen für ukrainische Geflüchtete in mehreren Sprachen (Ukrainisch, Russisch und Deutsch) zusammengestellt. Dort sind bspw. Auskünfte über den Einstieg in den Arbeitsmarkt, rechtliche Fragen, finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten oder die Beratungsangebote der IHK zu finden.
  • Medienangebote für ukrainische Geflüchtete
    Zahlreiche Medien, sowohl im Fernsehen als auch im Radio, bieten Informationen und Programme für ukrainische Geflüchtete auf Ukrainisch oder Russisch an. Die Serviceplattform des Mediendienstes für Integration bietet eine Sammlung von Links zu Medienangeboten für Geflüchtete.

Beratungs- und Bildungsangebote

  • Informationen der Bundesagentur für Arbeit für ukrainische Geflüchtete
    Die Bundesagentur für Arbeit hat eine Übersicht der Förderinstrumente für Geflüchtete aus der Ukraine erarbeitet. Hierzu gehören die Instrumente zur Ausbildungsvorbereitung und finanziellen Unterstützung für Jugendliche (SGB III) Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine sowie das Instrumentenportfolio für Erwachsene (SGB III) Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine.
  • Beratungsmöglichkeiten der Bundesagentur für Arbeit für ukrainische Geflüchtete
    Die Bundesagentur für Arbeit stellt Informationen über Beratungsmöglichkeiten zur Verfügung. Sie können hier nach der zuständigen Dienststelle suchen, um Unterstützung bei der Jobsuche oder dem Bewerbungsverfahren zu erhalten. Die Website bietet auch hilfreiche Links zu weiteren Informationen.
  • JMD: Beratung der Jugendmigrationsdienste für geflüchtete Menschen aus der Ukraine
    Die Jugendmigrationsdienste (JMD) stehen jungen Geflüchteten und ihren Familien durch Online- und persönliche Beratung an etwa 500 Standorten zur Verfügung. Hier finden Sie Links zur Online-Beratungsseite (verfügbar in mehreren Sprachen, darunter Russisch und Englisch) und zu einer interaktiven Karte, um die nächstgelegene Beratungsstelle zu finden.
  • Berufenavi: Informationen über das deutsche Bildungssystem und Beratungsangebote
    Das Portal "Berufenavi.de" bietet Zugewanderten Informationen über das deutsche Bildungssystem und Beratungsstellen zu den Themen Ausbildung und Studium. Die FAQs von Berufenavi sind in mehreren Sprachen verfügbar, darunter Ukrainisch, Russisch und Englisch.
  • FAQ zum Studium und Schulbesuch für ukrainische Geflüchtete
    Das Landesportal von Schleswig-Holstein beantwortet wichtige Fragen zum Studium und Schulbesuch für ukrainische Geflüchtete. Beispielsweise werden Fragen zur Schulpflicht ukrainischer Kinder und Jugendlicher beantwortet und Informationen für ukrainische Studenten und Wissenschaftler zusammengestellt. Die Informationen werden in deutscher und ukrainischer Sprache bereitgestellt.

Beschäftigung und Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen

Sprachangebote

  • Deutscher BIldungsserver: Deutschunterricht und Sprachförderung für Flüchtlinge
    Sammlung von Materialien, wie zum Beispiel Übersetzungstools oder Sprachlernangebote für ukrainische Geflüchtete in Deutschland. Außerdem gibt es zahlreiche Materialien für die Gestaltung von Sprachunterricht mit Geflüchteten, darunter auch Ressourcen zur Ermittlung des Sprachstands.
  • BAMF: Integrationskurse
    Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge bietet detaillierte Informationen zu Integrationskursen in fünf Sprachen (darunter auch Russisch und Englisch). Hier können Sie Integrationskurse in Ihrer Nähe finden, Informationen über die elektronische Antragstellung für Integrationskurse oder über Prüfungen.
  • BAMF: Deutsch für den Beruf
    Hier bietet das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge Informationen über die Kurse "Deutsch für den Beruf". Sie finden auf dieser Seite Informationen zu den Kursen und ihrer Struktur sowie zu den Voraussetzungen für die Teilnahme. Die Informationen sind in mehreren Sprachen verfügbar, darunter Russisch und Englisch.

Hintergrundinformationen

  • Das deutsche Berufsbildungssystem
    Hier stehen Ihnen Informationen über das deutsche Berufsbildungssystem in verschiedenen Sprachen zur Verfügung, darunter auch in Englisch. Es gibt beispielsweise Informationen über die Formen der Berufsausbildung sowie einen Link zu FAQs über die Berufsausbildung in Deutschland.
  • BMI: Befragung ukrainischer Kriegsflüchtlinge
    Im Auftrag des Bundesministeriums des Innern und für Heimat (BMI) wurde im März 2022 eine systematische Erhebung durchgeführt, um die Bedürfnisse der ukrainischen Geflüchteten besser zu verstehen. Die Ergebnisse liefern die ersten belastbaren Informationen über die Situation der Geflüchteten, die Altersstruktur, Beschäftigung in der Ukraine oder ihren Bildungshintergrund.

BIBB-Publikationen

Titelseite der Publikation "Chancen des Zugangs zur beruflichen Bildung für bleibeberechtigte junge Geflüchtete"

Chancen des Zugangs zur beruflichen Bildung für bleibeberechtigte junge Geflüchtete

Die Studie nimmt die ausbildungsbezogene Beratung und Unterstützung junger Geflüchteter in den Blick und arbeitet Potenziale und Hemmnisse heraus.
Abschlussbericht

Zuletzt aktualisiert am 30.06.2025nach oben