Redaktion
Publikationen
Hier stellen wir Ihnen aktuelle Veröffentlichungen zu Themen vor, die sich mit den Übergängen in Ausbildung und Beruf beschäftigen. Neben den Publikationen des BIBB finden Sie eine Auswahl von Texten, die geeignet sind, die Verknüpfung von Praxis, Forschung und Politik zu befördern. Von Ausnahmen abgesehen beschränken wir uns dabei auf Material, das online zur Verfügung steht.
Effekte der Neuregelungen der Berufsausbildung in Teilzeit
Berufsausbildung in Teilzeit - Trotz großer Flexibilisierungspotenziale wenig genutzt: Zeigen sich Effekte der gesetzlichen Neuregelungen ab 2020?
BIBB-Fachbeitrag
Ausbildungsreport 2024 der DGB-Jugend
Die Ausbildungszufriedenheit ist erneut gesunken - auf unter 70 Prozent. Sie ist sehr stark abhängig vom Ausbildungsberuf und von der Betriebsgröße.
DGB-Jugend: Ausbildungsreport 2024
BIBB-Datenreport 2024
Der Datenreport zeigt: Die Lage auf dem Ausbildungsmarkt hat sich leicht entspannt. Schwerpunktthema ist die "Berufliche Bildung in der sozio-ökologischen Transformation".
BIBB: Datenreport
Psychische Erkrankungen und soziale Situation
Die Ausgabe 1/2024 des Forschungsmagazins DJI Impulse des Deutschen Jugendinstituts beleuchtet Ursachen und Folgen psychischer Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter.
DJI: Forschungsmagazin 1/2024
Bildung in Deutschland 2024
Der Bericht zeigt: Übergangsmaßnahmen mit enger Betriebsanbindung und dem Ziel der Einmündung in eine Ausbildung zeigen durchgängig positive Effekte.
DIPF: Bildung in Deutschland (PDF)
2024
- JIM-Studie 2024 zum Medienverhalten Jugendlicher
KI-Anwendungen sind bei vielen Jugendlichen bereits im Alltag angekommen. Insbesondere Chat GPT gewinnt weiter an Bedeutung: Während im vergangenen Jahr 38 Prozent der jungen Menschen diese Anwendung nutzten, sind es mittlerweile 57 Prozent. Außerdem sind Jugendliche immer häufiger mit problematischen Inhalten im Netz konfrontiert. Dies sind Ergebnisse der neuen Studie JIM 2024 vom Medienpädagogischen Forschungsverbund Südwest (mpfs). - Berufsausbildung in Teilzeit – Effekte der gesetzlichen Neuregelungen
Im Jahr 2019 wurde die duale Berufsausbildung in Teilzeit neu geregelt: Diese sollte für einen größeren Personenkreis geöffnet und attraktiver ausgestaltet werden. Alexandra Uhly und Frank Neises (BIBB) analysieren in ihrem Fachbeitrag auf Basis der Berufsbildungsstatistik, ob die angestrebten Effekte auf die duale Berufsbildung eingetreten sind. Darüber hinaus geben sie einen Überblick über die Interessen von Gesellschaft, Individuen und Betrieben an Teilzeitberufsausbildung und diskutieren Chancen und Hemmnisse dieser Ausbildungsform. - Förderung schwer zu erreichender junger Menschen nach § 16 h SGB II
Im G.I.B.-Beitrag zur Arbeits- und Sozialpolitik "Das Versprechen ist universell und
die Anstrengungen sind enorm" zeigt die Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung (G.I.B. NRW) Chancen und Herausforderungen des § 16 h SGB II auf, unter anderem mit einem Interview mit Geschäftsführern von Trägern der aufsuchenden Jugendsozialarbeit sowie zwei Praxisbeispielen in Nordrhein-Westfalen. Das Fazit: Nachhaltige aufsuchende Sozialarbeit benötigt einen langen Atem und feste Strukturen.
- Ausbildungsreport 2024 der DGB-Jugend
Mit 69,8 Prozent liegt der Anteil der Auszubildenden, die mit ihrer Ausbildung "zufrieden" oder sogar "sehr zufrieden" sind, zum zweiten Mal nach 2019 unter der Marke von 70 Prozent. Die Ausbildungszufriedenheit ist sehr stark abhängig vom Ausbildungsberuf. Auch die Betriebsgröße spielt eine entscheidende Rolle: Je größer der Betrieb, desto höher die Zufriedenheit der Auszubildenden. Schwerpunktthema des Ausbildungsreports 2024 der DGB-Jugend ist die fachliche Anleitung durch das Ausbildungspersonal und die methodische Gestaltung der Ausbildung. - Jugendberufsagentur im Fokus
Die Landschaft der Jugendberufsagenturen in Deutschland ist vielfältig, denn die Gestaltung und Umsetzung orientieren sich maßgeblich an lokalen Rahmen- und Ausgangsbedingungen. Das Konzept von Jugendberufsagenturen ist jedoch nicht beliebig. Der Beitrag der Servicestelle Jugendberufsagenturen beschreibt, was eine Jugendberufsagentur ausmacht und welche Aspekte aus ihrer Sicht für eine erfolgreiche Umsetzung unabdingbar sind. Dabei orientiert sie sich an wissenschaftlichen Erkenntnissen und praktischem Erfahrungswissen aus Jugendberufsagenturen. - BIBB-Datenreport 2024 (PDF)
Der Datenreport 2024 des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) bezieht sich auf den Berufsbildungsbericht mit dem Schwerpunktthema "Berufliche Bildung in der sozio-ökologischen Transformation". Mit Aus- und Weiterbildung können viele Menschen erreicht und befähigt werden, die Kompetenzen auszubilden, die bei der Bewältigung der Transformationen helfen. Der Datenreport zeigt: Die Lage auf dem Ausbildungsmarkt hat sich leicht entspannt. Getrübt wird diese Entwicklung allerdings durch die erneut gestiegene Zahl unbesetzter Ausbildungsstellen. - Psychische Erkrankungen und soziale Situation junger Menschen
Psychische Erkrankungen gehören weltweit zu den häufigsten Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen. In Deutschland ist etwa jeder sechste junge Mensch von Einschränkungen der psychischen Gesundheit betroffen. Die Ausgabe 1/2024 des Forschungsmagazins DJI Impulse des Deutschen Jugendinstituts beleuchtet Ursachen und Folgen psychischer Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter. Die Autorinnen und Autoren erläutern, welche Gruppen besonders gefährdet sind, zeigen aber auch Lösungsansätze für eine bessere Gesundheitsförderung auf.
- Bildung in Deutschland 2024 (PDF)
Übergangsmaßnahmen mit enger Betriebsanbindung und dem Ziel der Einmündung in eine Ausbildung zeigen durchgängig positive Effekte. Dies ist ein Ergebnis des Berichts "Bildung in Deutschland 2024" des Leibniz-Instituts für Bildungsforschung und Bildungsinformation (DIPF). Der alle zwei Jahre erscheinende Bericht beschreibt die Gesamtentwicklung des deutschen Bildungswesens, bildet übergreifende Herausforderungen ab und benennt neue Impulse. Schwerpunktthema des diesjährigen Berichts ist die berufliche Bildung. - Vorzeitige Vertragslösungen (PDF)
Trotz der steigenden Lösungsquote, die 2022 mit 29,5 Prozent ihren Höchststand erreichte, ist die Situation der vorzeitigen Vertragslösungen weniger dramatisch als oft dargestellt. Der bei der Gesellschaft für Innovative Beschäftigungsförderung (G.I.B.) Beitrag beleuchtet die Hintergründe von Vertragslösungen und zeigt, dass die Lösungsquote keine Abbruchquote ist. Frank Neises vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) erläutert, dass eine vorzeitige Vertragslösung oft nur einen Wechsel des Ausbildungsberufs bedeutet, nicht das vollständige Ausscheiden aus dem System. - Prekären Lebenslagen entgegenwirken
Junge Menschen in prekären Lebenslagen stehen komplexen Herausforderungen gegenüber. Oft ist ihre Lebenssituation geprägt von Diskontinuität, prekären Wohnverhältnissen, geringer Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, psychischen Belastungen und Diskriminierung. Die Ausgabe 1/2024 der Zeitschrift "dreizehn" des Kooperationsverbundes Jugendsozialarbeit zeichnet ein umfassendes Bild der Lebenswelten dieser jungen Menschen. Sie zeigt Probleme auf, präsentiert aber auch Lösungen und Erfolgsgeschichten aus den Handlungsfeldern der Jugendsozialarbeit.
- BWP zu Migration und Integration
Mehr als 21 Millionen Menschen mit Einwanderungsgeschichte lebten im Jahr 2023 in Deutschland. Die Ausgabe 2/2024 der Fachzeitschrift "Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis" (BWP) des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) geht der Frage nach, wie sich im Einwanderungsland Deutschland die Integration dieser Menschen gestaltet und welchen Beitrag die berufliche Bildung dazu leistet. Hierzu werden Forschungsergebnisse und Praxiskonzepte vorgestellt. - Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung zur Generation Z (PDF)
Die gängige Beschreibung der Generation Z in Bezug auf ihr Verhältnis zur Arbeit lautet etwa so: Sie sei wählerischer, Fragen von Flexibilität und Vereinbarkeit mit Familie und Privatleben spielten für sie eine größere Rolle, während sie Belastungen eher meiden wolle. Nun stellt eine Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) diese Sichtweise infrage: Sie kommt zu dem Ergebnis, dass die Work-Life-Balance über die Generationen hinweg als etwa gleich wichtig gewertet wird – in der Rangfolge nach dem Faktor "Sicherheit/Einkommen" und vor der Karriere. - DIHK-Ausbildungsumfrage 2024 (PDF)
Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) hat Unternehmen zu ihren Ausbildungserfahrungen befragt. Die Ergebnisse dieser Online-Unternehmensbefragung zeigen, wie sich die Ausbildungssituation aus Sicht der Unternehmen darstellt. So konnten im vergangenen Jahr 49 Prozent der IHK-Ausbildungsbetriebe nicht alle angebotenen Ausbildungsplätze besetzen. Die zunehmende Diskrepanz zwischen angebotenen und besetzten Ausbildungsplätzen unterstreicht die erheblichen Herausforderungen auf dem Ausbildungsmarkt.
- Steigende Erwerbstätigenquote bei geflüchteten Menschen (PDF)
Mit der Aufenthaltsdauer steigt die Erwerbstätigenquote der 2013 bis 2019 zugezogenen Geflüchteten: Sieben Jahre nach ihrem Zuzug liegt sie bei 63 Prozent, acht Jahre nach dem Zuzug bei 68 Prozent. Das zeigt eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) auf Basis der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten. Mit zunehmender Aufenthaltsdauer verbessert sich auch die Qualität der Beschäftigung. So waren 76 Prozent der beschäftigten Geflüchteten, die 2015 zugezogen sind, 2022 in Vollzeit beschäftigt. - Größere Ausbildungsmobilität auf dem Land
Überproportional viele junge Menschen absolvieren ihre Ausbildung bei Betrieben in großen Städten. Dagegen entscheiden sich deutlich weniger Jugendliche für eine Ausbildung bei einem ländlich gelegenen Betrieb. Das zeigt eine Studie des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) auf Basis der Berufsbildungsstatistik. Mobilität ist damit ein wesentlicher Faktor bei der Entstehung von Stadt-Land-Gefällen im dualen Ausbildungsgeschehen. Städtische Betriebe sind diejenigen, die von der Ausbildungsmobilität junger Menschen profitieren. - Faktenpapier "Ungleiche Bildungschancen" (PDF)
Bildung ist ein Schlüssel zu gesellschaftlicher Teilhabe. Allerdings sind die Bildungschancen in Deutschland nach wie vor ungleich verteilt – das gilt insbesondere für Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund. In einem Faktenpapier hat der Sachverständigenrat für Integration und Migration (SVR) die zentralen Befunde zur Bildungsbenachteiligung zusammengestellt. Daraus geht hervor: Ungleiche Bildungschancen beginnen bereits in der frühkindlichen Bildung und setzen sich in der schulischen und in der beruflichen Bildung fort.
- Eckpunkte zur Reform der Werkstätten für Menschen mit Behinderung
Die Übergangsquote von Werkstätten für Menschen mit Behinderung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt ist gering. Werkstätten führen aus Sicht des Deutschen Instituts für Menschenrechte nicht zu Inklusion, sondern zu einer weiteren Aufspaltung des Arbeitsmarktes. Um den Defiziten bei der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention zu begegnen, hat das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) 2023 einen Reformprozess begonnen. Um diesen zu unterstützen, hat die Monitoring-Stelle UN-BRK den wichtigsten Änderungsbedarf zusammengefasst. - BWP-Ausgabe zur Künstlichen Intelligenz
Aus Sicht der Berufsbildung stellt sich die Frage, welche Potenziale KI-basierte Technologien für das berufliche Lernen bieten und wie sie verantwortungsvoll und reflektiert genutzt werden können. Die Beiträge zur Ausgabe 1/2024 der BIBB-Fachzeitschrift "Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis" (BWP) untersuchen, wie KI-basierte Technologien an den unterschiedlichen Lernorten eingesetzt werden, welche Erfahrungen und wissenschaftlichen Erkenntnisse zu ihrer Wirksamkeit vorliegen und welche Impulse sie für die Weiterentwicklung von Lernprozessen geben können. - Kinder und Jugendliche sind weiter stark belastet (PDF)
Schon vor Corona hatten viele Jugendliche psychische und psychosomatische Beschwerden. Durch die Auswirkungen der Pandemie hatte sich die Zahl der Betroffen noch einmal deutlich erhöht. Wie Elisabeth Hoffmann in einer Analyse für die Konrad-Adenauer-Stiftung zeigt, erwiesen sich zahlreiche 11- bis 17-Jährige als erstaunlich resilient – vor allem, wenn sie von ihren Familien Unterstützung erhalten. Bei vielen anderen bleiben die Belastungen jedoch auf hohem Niveau bestehen. Elisabeth Hoffmann plädiert dafür, diesem Phänomen mehr Aufmerksamkeit zu schenken.
2023
- JIM-Studie 2023 (PDF)
Die Studienreihe JIM (Jugend, Information, Medien) des Medienpädagogischen Forschungsverbundes Südwest (MPFS) untersucht die Mediennutzung Jugendlicher in Deutschland. 2023 wurden 1.200 Jugendliche im Alter von zwölf bis 19 Jahren befragt. Die Studie zeigt, dass Jugendliche im Jahr 2022 mit durchschnittlich 204 Minuten pro Tag weniger Zeit im Internet verbracht haben als in der Zeit der erhöhten Nutzungsdauer während der Corona-Pandemie. 2023 ist der Wert mit 224 Minuten pro Tag wieder angestiegen.
- Publikation der DKJS zum Übergang ohne oder nur mit Hauptschulabschluss
22 Prozent der Schulabgängerinnen und Schulabgänger haben laut Statistischem Bundesamt das Schuljahr 2020/21 ohne beziehungsweise nur mit Hauptschulabschluss abgeschlossen. Eine Publikation der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) beschäftigt sich aus verschiedenen Perspektiven mit den Herausforderungen dieser Gruppe am Übergang von der Schule in den Beruf. Ziel ist es, das Thema stärker in den politischen und gesellschaftlichen Blick zu rücken und auf eine Verbesserung der Ausbildungschancen für die betreffenden Jugendlichen hinzuwirken.
- OECD-Bericht "Bildung auf einen Blick 2023"
Der Anteil junger Erwachsener mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung ist in Deutschland deutlich zurückgegangen. Dies zeigt der OECD-Bericht "Bildung auf einen Blick 2023", der anhand von quantitativen Indikatoren den Stand der Bildung weltweit untersucht. Konnten 2015 noch 51 Prozent der 25- bis 34-Jährigen einen Berufsabschluss vorweisen, waren es 2022 nur noch 38 Prozent dieser Altersgruppe. Diese Quote lag 2022 jedoch weiterhin über dem Durchschnitt der OECD-Länder, der 26 Prozent bei den Männern und 19 Prozent bei den Frauen betrug. - Mobilität beim Übergang in Ausbildung
Fast 40 Prozent der Jugendlichen im Übergang in die Berufsausbildung werden für ihre Ausbildung mobil. Wie eine Studie des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) zeigt, wirken enge soziale Bindungen hemmend auf die Bereitschaft, eine Ausbildung in einer anderen Region zu beginnen. Förderlich sind dagegen das Streben nach höheren Bildungsabschlüssen und ungünstige berufliche Strukturen im Umfeld der jungen Menschen. Eine geringere Verfügbarkeit des angestrebten Berufsfeldes vor Ort sowie eine geringere Attraktivität der Heimatregion erhöhen die Mobilität. - Leitfaden zur inklusiven Umsetzung von Erasmus+-Projekten
Mit dem Leitfaden "Zugang für alle: Inklusive Umsetzung von Erasmus+-Projekten" will die Nationale Agentur (NA) beim Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) dabei unterstützen, Inklusion und Vielfalt in der Projektarbeit lebendig werden zu lassen. Nach dem Prinzip "Aus der Praxis für die Praxis" enthält der Leitfaden neben Tipps und Erfahrungsberichten von Akteurinnen und Akteuren auch eine praktische Checkliste mit den wichtigsten Bausteinen, die bei der Umsetzung von Projekten hilfreich sein können.
- Unterstützung für die "Generation Z"
Junge Menschen, die der "Generation Z" zugerechnet werden, leben heute in einer sehr spannungsreichen Situation. Diese ist einerseits durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie und den Krieg mitten in Europa geprägt, andererseits aber durch sehr gute berufliche Chancen dank einer Veränderung der Lage auf dem Arbeitsmarkt. Wie der Soziologe Klaus Hurrelmann in einem Vortrag bei der Fachtagung "Wege ebnen, Brücken bauen" erläutert hat, kommt die Mehrheit der Jugendlichen mit dieser Situation erstaunlich gut zurecht, einem Viertel aber gelingt das nicht. - BWP-Ausgabe zur beruflichen Orientierung
Der Berufswahl junger Menschen geht meist ein komplexer Orientierungs- und Entscheidungsprozess voraus. Wie kann dieser Prozess am Übergang von Schule in Ausbildung erfolgreich gestaltet werden? Welche Instrumente und Rahmenbedingungen erweisen sich dabei als förderlich? In der Ausgabe 2/2023 der "Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis" (BWP) geht es um die Frage der Wirksamkeit von Ansätzen zur beruflichen Orientierung. Hierzu werden Forschungsbefunde und praktische Erfahrungen vorgestellt und kritisch reflektiert. - Aus Hilfskräften Fachkräfte machen (PDF)
Helfertätigkeiten mit geringem Anforderungsniveau haben von 2015 bis 2021 um 16 Prozent und damit überdurchschnittlich zugenommen. Sie werden besonders häufig von Geringqualifizierten, jüngeren Beschäftigten und Beschäftigten mit ausländischer Staatsangehörigkeit ausgeübt. Das zeigt eine Analyse der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES). Die Autorinnen und Autoren sehen in diesem Segment angesichts des Fachkräftemangels ein großes Potenzial: So könnten Beschäftigte ohne Berufsabschluss mit einer gezielten Aus- und Weiterbildungsstrategie aktiviert werden.
- Jugendstudie zu digitaler Bildung
Rund 70 Prozent der in den Beruf einsteigenden jungen Menschen fühlen sich für die digitale Arbeitswelt nicht gut vorbereitet. Dies liegt offenbar auch an einer mangelnden digitalen Ausstattung der Schulen: Über die Hälfte der Schülerinnen und Schüler bewertet diese als unzureichend. Dabei stufen 79 Prozent der Jugendlichen digitale Kompetenzen als unverzichtbar für die Zukunft ein. Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Studie im Auftrag der Vodafone Stiftung Deutschland, für die über 2.000 junge Menschen zwischen 14 und 24 Jahren befragt wurden. - Jugendberufsagenturen als Gestalter der Ausbildungsgarantie
Im Rahmen der geplanten Ausbildungsgarantie sollen zur Versorgung aller Jugendlichen auch außerbetriebliche Ausbildungsplätze angeboten werden. Jugendberufsagenturen können dazu beitragen, das Spannungsfeld zwischen der Berufswahlfreiheit junger Menschen und dem Fachkräftebedarf der Betriebe zu ebnen. Im Discussion Paper des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) werden Jugendberufsagenturen konzeptionell und anhand statistischer Daten vorgestellt. Ergebnisse aus sechs Jugendberufsagenturen geben empirische Einblicke. - Zeitschrift "dreizehn" zur Ausbildungsgarantie
Die Ausbildungsgarantie ist ein zentrales Element des "Gesetzes zur Stärkung der Aus- und Weiterbildungsförderung", dessen abschließende Verkündung noch aussteht. Ausgabe 29/2023 der Zeitschrift "dreizehn" des Kooperationsverbundes Jugendsozialarbeit beleuchtet das Konzept aus verschiedenen Blickwinkeln. Dabei liegt ein Schwerpunkt auf der inklusiven Ausgestaltung der Ausbildungsgarantie: Ruth Enggruber und Andreas Oehme plädieren im einleitenden Beitrag für eine solche Ausrichtung, Mareike Krebs und Susanne Nowak betrachten sie aus Sicht der Praxis.
- BWP-Ausgabe zur beruflichen Orientierung
Der Berufswahl junger Menschen geht meist ein komplexer Orientierungs- und Entscheidungsprozess voraus. Wie kann dieser Prozess am Übergang von Schule in Ausbildung erfolgreich gestaltet werden? Welche Instrumente und Rahmenbedingungen erweisen sich dabei als förderlich? In der Ausgabe der "Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis" (BWP) zur beruflichen Orientierung geht es um die Frage der Wirksamkeit von Ansätzen in diesem Bereich. Hierzu werden Forschungsbefunde und praktische Erfahrungen vorgestellt und kritisch reflektiert. - BIBB-Datenreport 2023
Der Datenreport 2023 des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) bezieht sich auf den Berufsbildungsbericht mit dem Schwerpunktthema "Innovationen in der Berufsbildung durch Programme". Programme sind ein wichtiges bildungspolitisches Instrument, um Innovationspotenziale in der beruflichen Bildung zu erschließen und deren Weiterentwicklung in der Praxis zu unterstützen. Erstmals aufgenommen in den Datenreport wurden auch die Jugendberufsagenturen, denen unter A9.4.5 ein eigenes Kapitel gewidmet ist. - Jugendliche ohne Hauptschulabschluss
Wer ohne Abschluss die Schule verlässt, hat schlechtere Chancen auf eine Ausbildung, dafür aber ein höheres Risiko, in prekären Beschäftigungsverhältnissen zu landen. Das belegen Daten aus dem jüngsten Berufsbildungsbericht. Nicht nur für die betroffen jungen Menschen sind das schlechte Aussichten – auch für die Gesellschaft bedeutet es angesichts des zunehmenden Fachkräftemangels ein wachsendes Problem. Das zeigt eine Studie, die der Bildungsforscher Klaus Klemm im Auftrag der Bertelsmann Stiftung durchgeführt hat.
- Vorschläge zur Ausbildungsgarantie
Immer mehr Jugendliche gehen bei der Ausbildungsplatzsuche leer aus, insbesondere solche mit schlechteren Startchancen und geringerer formaler Bildung. Um dem entgegenzuwirken und einen Beitrag zur Fachkräftesicherung zu leisten, plädieren Dieter Euler und Susan Seeber in einer Studie für die Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) für die Umsetzung einer Ausbildungsgarantie, wie sie auch im aktuellen Koalitionsvertrag angekündigt wird. Sie skizzieren die Handlungsbedarfe und die Argumente für die Einführung und analysieren die Gelingensbedingungen bei der Ausgestaltung. - Regionaltypisches Ausbildungsgeschehen
Bestehen in Stadt und Land strukturelle Unterschiede in der dualen Berufsausbildung und haben sich diese in den letzten Jahren verschärft? Ein Beitrag der Reihe "BIBB Discussion Paper" wertet erstmals das regionaltypische Ausbildungsgeschehen unter Anwendung einer Stadt-Land-Typologie auf Basis der Berufsbildungsstatistik aus. Die Befunde stützen die These ausbildungsstarker Großstädte und ausbildungsschwächerer dörflicher Gemeinden. Dabei zeichnen die Autorinnen und Autoren allerdings ein differenzierteres Bild, als es eine reine Gegenüberstellung vermag. - Dokumentation des BIBB-Kongresses 2022: "Future Skills – Fortschritt denken"
Unter dem Motto "Future Skills – Fortschritt denken" fand der BIBB-Kongress 2022 mit über 1.000 Teilnehmenden aus dem In- und Ausland statt. Die Highlights der zweitägigen Veranstaltung wurden vom Bundesinstitut für Berufsbildung in einer Publikation veröffentlicht. Enthalten sind die zentralen Keynotes und Impulsvorträge sowie eine Zusammenfassung der Denkräume. Schlüsselthemen des Kongresses waren Transformation, Nachhaltigkeit, Klimawandel sowie die Fachkräftegewinnung und -entwicklung.
- Ungleiche Bildungschancen – Benachteiligung von jungen Menschen mit Migrationshintergrund
Die schulischen Kompetenzen von jungen Menschen mit Migrationshintergrund bleiben weiterhin erheblich hinter denen von Gleichaltrigen ohne Migrationshintergrund zurück. Während der Corona-Pandemie hat sich dieser Abstand sogar wieder vergrößert. Auch in der beruflichen Bildung und im Studium setzt sich dies fort. Im aktualisierten Faktenpapier "Ungleiche Bildungschancen" weist der Sachverständigenrat für Integration und Migration (SVR) auf die anhaltende Bildungsbenachteiligung junger Menschen mit Migrationshintergrund hin. - Demokratieförderung im Übergangssystem: Stand der Entwicklung und Ausblick
Die Studie von Eva Anslinger und Andreas Klee richtet ihren Fokus auf die Frage nach Teilhabemöglichkeiten, Beteiligungs- und Mitbestimmungsstrukturen und Demokratiekompetenzen. Denn diese – so die Annahme – tragen maßgeblich zum Erfolg im Arbeits- und Ausbildungsmarkt bei. Am Fallbeispiel des Übergangssystems Bremen wird gezeigt, wie politische Bildung im Übergangssystem verankert werden kann, welche Ansätze es bereits gibt und wo noch Handlungsbedarf besteht.
2022
- Medienverhalten junger Menschen im Jahr 2022
Seit 2020 hat die Corona-Pandemie die Freizeit- und Medienaktivitäten von Jugendlichen verändert. Erst im Jahr 2022 nähern sich die Umstände wieder denen vor Pandemiebeginn an. Dies spiegelt sich etwa in der Freizeitgestaltung Zwölf- bis 19-Jähriger wider. So treffen sich Jugendliche wieder mehr mit Freunden und besuchen Sportveranstaltungen. Auch die tägliche Internetnutzung in der Freizeit liegt 2022 mit durchschnittlich 204 Minuten wieder auf dem Niveau vor Pandemiebeginn. Dies sind Ergebnisse der JIM-Studie 2022 des Medienpädagogischen Forschungsverbundes Südwest. - Die Entwicklung des Ausbildungsmarktes im Jahr 2022
Daten der Erhebung des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) über neu abgeschlossene Ausbildungsverträge und der Ausbildungsmarktstatistik der Bundesagentur für Arbeit zum Stichtag 30. September zeigen, dass sowohl die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge als auch das Ausbildungsplatzangebot nur leicht angestiegen sind, während die Nachfrage erneut gesunken ist. Das Ausbildungsmarktgeschehen verbleibt damit weiter deutlich unter jenem von 2019. - Ausbildungschancen mit einem Migrationshintergrund
Jugendliche mit Migrationshintergrund werden bei der Bewerbung um einen Ausbildungsplatz benachteiligt und sind häufig mit Zweifeln an ihrer Eignung konfrontiert, die auf Vorurteilen beruhen. Das zeigt eine Studie, die die Hans-Böckler-Stiftung in Auftrag gegeben hat. Diese Vorurteile haben dramatische Folgen für die Betroffenen: Ihr gesamter weiterer Lebensweg wird dadurch erschwert. Auch aus unternehmerischer Sicht ist es offenbar ein Fehler, Bewerberinnen und Bewerbern aufgrund ethnischer Zuschreibungen abzusagen – gerade in Zeiten des Fachkräftemangels.
- Soziale Ungleichheit des Bildungserwerbs
In der beruflichen Bildung gibt es noch zu wenig empirisch belastbare Daten zu sozialen Herkunftseffekten. Dies ist ein Ergebnis einer Forschungssynthese des Leibniz-Instituts für Bildungsforschung, die Ergebnisse aus 20 Jahren Forschung zusammenfasst. Der soziale Hintergrund übt in allen Bildungsbereichen einen deutlichen Einfluss auf den Bildungserfolg aus. - Dreizehn: "Aufholen in die Zukunft!"
Im Vorwort der Ausgabe der Zeitschrift "Dreizehn" werden die vergangenen zweieinhalb Jahre Corona-Pandemie mit Blick auf die Situation von Jugendlichen so zusammengefasst: "Viele junge Menschen haben während der Lockdowns Motivation verloren, Schulstoff verpasst, Struktur vermisst. Es wurden sehr viel weniger Ausbildungen angefangen, es gab weniger außerschulisches Lernen, es wurden viel weniger Hobbys gepflegt, weniger Jugendarbeit, weniger Sport, weniger Kultur." Wie diese Jugendlichen aufholen und neue Teilhabechancen bekommen können, darum geht es in Ausgabe 28/2022. - Ausbildungsplatzsuche während Corona
Wie haben Jugendliche ihre Bewerbungsphase im Jahr 2021 erlebt? Einschränkungen in Folge der Corona-Pandemie führten dazu, dass Jugendliche vor besonderen Herausforderungen standen, eine Ausbildungsstelle zu finden. Eine deskriptive Analyse des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) befasst sich mit ihren Anstrengungen bei der Suche und ihrem subjektiven Belastungserleben, aber auch mit verfügbaren Unterstützungsmaßnahmen. Sie zeigt, dass der Unterstützungsbedarf bei Bewerberinnen und Bewerbern ohne anerkannten Abschluss wie auch bei Geflüchteten überdurchschnittlich hoch ist.
- BWP-Ausgabe "Flexibilisierung"
Die Folgen des Ukraine-Kriegs sind nur eine von vielen gesellschaftlichen Herausforderungen, vor der das deutsche Berufsbildungssystem steht. Diesen zu begegnen, erfordert Stabilität, aber auch Flexibilität – ohne grundlegende Prinzipien wie das Berufsprinzip in Frage zu stellen. Deshalb richten die Autorinnen und Autoren der BWP-Ausgabe 3/2022 den Fokus auf die Flexibilisierung des Berufsbildungssystems. Sie widmen sich Fragen der Durchlässigkeit von Bildungswegen und der Anpassung von Berufsbildern an den Wandel in Wirtschaft und Gesellschaft. - Verbreitung von Jugendberufsagenturen
Die Servicestelle Jugendberufsagenturen im Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) hat die Ergebnisse ihrer quantitativen Erhebung zum bundesweiten Bestand von Jugendberufsagenturen veröffentlicht. Daraus geht hervor, wie viele Jugendberufsagenturen es gibt, wie sie sich organisieren und mit welchen Institutionen sie am Übergang Schule – Beruf zusammenarbeiten. - Ausbildungsperspektiven von Jugendlichen mit niedriger Schulbildung
Aus der Sicht von Expertinnen und Experten der Berufsbildung wird es für Jugendliche mit niedriger Schulbildung immer schwieriger, ihren Weg in der Arbeitswelt zu finden – das hat eine Befragung der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung und der Bertelsmann Stiftung ergeben. Eine große Mehrheit der Befragten (83 Prozent) plädiert für kontinuierliche und individuelle Begleitung von Jugendlichen, um Übergänge in Ausbildung besser gelingen zu lassen. Außerdem sehen sie einen besonderen Handlungsbedarf bei der Verbesserung der Qualität der Angebote und beim Schaffen verlässlicher Einstiege.
- DGB-Ausbildungsreport 2022
Fast drei Viertel aller jungen Menschen in Ausbildung sind mit ihrer Situation "zufrieden" oder "sehr zufrieden". Wie der Ausbildungsreport 2022 der DGB-Jugend zeigt, ist diese positive Wahrnehmung gegenüber dem Jahr 2020 um zwei Prozentpunkte auf 73,3 Prozent gestiegen. Das ist der höchste Wert seit 2009. Die Autorinnen und Autoren des Berichts sehen einen unmittelbaren Zusammenhang mit einer gestiegenen Ausbildungsqualität – auch, wenn diese je nach Ausbildungsberuf sehr variiert. Dagegen bewerteten die Befragten ihre Erfahrungen mit der Berufsorientierung sehr kritisch. - Berufsbildungspolitik: Strukturen – Krise – Perspektiven
Der Sammelband geht aus der Arbeit des universitätsübergreifenden Arbeitskreises Berufsbildungspolitik (AKBBP) hervor und bietet eine systematische und aktuelle Betrachtung der Berufsbildungspolitik im Kontext der beruflichen Erstausbildung in Deutschland, aber auch angrenzender Themenfelder wie des beruflichen Übergangsbereichs. Ein Beitrag beschäftigt sich speziell mit der beruflichen Bildung behinderter Menschen. Einen weiteren Schwerpunkt bilden die Konsequenzen der Corona-Krise. - Ausbildungsperspektiven im dritten Corona-Jahr
Im dritten Jahr der Corona-Pandemie sorgt sich mehr als die Hälfte der Jugendlichen in Deutschland um ihre Chancen auf dem Ausbildungsmarkt. 54 Prozent der Jugendlichen zwischen 14 und 20 Jahren gehen davon aus, dass sich die Ausbildungschancen wegen Corona verschlechtert haben. Das ist ein zentrales Ergebnis einer Befragung der Bertelsmann Stiftung. Besonders pessimistisch sind junge Menschen mit niedriger Schulbildung und solche, die in Bundesländern mit einem geringeren Angebot an Ausbildungsplätzen leben.
- Wünsche für die Jugendsozialarbeit
Die Ausgabe schaut auf die aktuellen Rahmenbedingungen und die Herausforderungen, vor denen junge Menschen stehen: Klima, Krieg, Aufholen nach Corona sowie Probleme im schulischen, beruflichen und familiären Alltag. Daraus werden Wünsche für eine gute Jugendsozialarbeit an die Politik abgeleitet. Die Zeitschrift "Dreizehn" wird vom Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit herausgegeben. - Auf Ausbildungsstellensuche im zweiten Jahr der Corona-Pandemie
Wie haben Jugendliche ihre Bewerbungsphase im Jahr 2021 erlebt? Einschränkungen in Folge der Corona-Pandemie führten dazu, dass Jugendliche vor besonderen Herausforderungen standen, eine Ausbildungsstelle zu finden. Die deskriptive Analyse des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) befasst sich mit ihren Anstrengungen bei der Suche und ihrem subjektiven Belastungserleben, aber auch mit verfügbaren Unterstützungsmaßnahmen. Sie zeigt, dass der Unterstützungsbedarf bei Bewerbern und Bewerberinnen ohne anerkannten Abschluss und bei Geflüchteten überdurchschnittlich hoch ist. - BWP-Ausgabe "Digital Lernen"
Die Corona-Pandemie hat in vielen gesellschaftlichen Bereichen einen Digitalisierungsschub ausgelöst – so auch in der beruflichen Aus- und Weiterbildung. Doch was bleibt davon langfristig? Welche neuen Impulse und Anforderungen ergeben sich daraus jenseits kreativer Geschäftsmodelle für das berufliche Lernen? Und wo stößt das digitale Lernen an Grenzen? Ausgabe 2/2022 der "Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis" richtet den Blick sowohl auf Lerninhalte und zu vermittelnde Kompetenzen als auch auf methodisch-didaktische Fragen im Kontext der Digitalisierung.
- Von der Ausbildung ins Erwerbsleben
Der Übergang von der Ausbildung ins Erwerbsleben wurde bisher wenig erforscht. Der Fokus liegt hier auf der Frage, wie sich der Übergangsprozess gestaltet, sowie auf der Zufriedenheit mit den beruflichen Schulen. Zu diesem Zweck wurden junge Erwachsene aus Berlin, die eine duale oder vollzeitschulische Berufsausbildung, einen studienberechtigenden Bildungsgang oder Angebote innerhalb des Übergangssystems absolviert haben, befragt. Inhalte der Befragung waren unter anderem ihr subjektiv wahrgenommener Lernzuwachs, ihre Zukunftspläne sowie ihre Bewerbungssituation. - Empfehlungen für eine zukunftsfähige Bildungspolitik
Die Publikation enthält Handlungsempfehlungen für die Bildungspolitik, wie die berufliche Bildung zukunftsfähig bleibt und gesellschaftlichen Umwälzungen wie Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Energiewende begegnet werden kann. Die Autorinnen und Autoren der Publikation stellen Thesen für eine bessere Berufsbildung vor und erläutern die Prinzipien moderner Berufsbildung. - Ausbildungsmarktsituation mit Hauptschulabschluss
Die Analyse der Bundesagentur für Arbeit zeigt, dass seit Beginn der Corona-Pandemie die Zahl der gemeldeten betrieblichen Ausbildungsstellen für Hauptschülerinnen und Hauptschüler deutlich abgenommen hat. Dabei werden die Entwicklungen von Angebot und Nachfrage von Bewerberinnen und Bewerbern mit Hauptschulabschluss ebenso beleuchtet wie die soziodemografischen und beruflichen Aspekte.
- Immer mehr Berufe von Fachkräftemangel betroffen
Die Fachkräfteengpässe auf dem Arbeitsmarkt haben sich in den letzten Jahren weiter verstärkt. In immer mehr Berufen können nicht alle offenen Stellen besetzt werden. Darauf weist eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW Köln) auf der Basis von Sonderauswertungen der Bundesagentur für Arbeit und des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) hin. In den letzten Jahren sanken sowohl das Angebot an als auch die Nachfrage nach Ausbildungsplätzen. Die Autorinnen und Autoren betonen aber auch, dass in Berufen mit starkem Fachkräftemangel das Angebot sogar gestiegen ist und zudem noch ungenutzte Potenziale bestehen. - BIBB-Datenreport 2022
Die Lage auf dem Ausbildungsmarkt hat sich 2021 leicht entspannt. Das Niveau der Zeit vor der Corona-Pandemie wurde jedoch bei Weitem nicht erreicht. Das zeigen die Zahlen und Analysen des Datenreports 2022 des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB), der vom Bundeskabinett verabschiedet wurde. Er enthält umfassende Informationen und Analysen zur Entwicklung der beruflichen Bildung in Deutschland und ergänzt den Berufsbildungsbericht der Bundesregierung. Das Schwerpunktthema des Datenreports ist in diesem Jahr "Fachkräftesicherung und qualifizierte Zuwanderung". - Berufsorientierung und soziale Anerkennung
Bislang wird das Bedürfnis nach sozialer Anerkennung in Berufsorientierungsangeboten nur wenig berücksichtigt. Ein möglicher Ansatz dafür wird in diesem Discussion Paper des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) vorgestellt: Im Rahmen eines Berufsorientierungs-Workshops setzen sich Jugendliche explizit mit den "Logiken der Berufswahl" auseinander und werden zur Reflexion darüber angeregt, welche Bedeutung das Bedürfnis nach Anerkennung in ihrer Berufswahl hat und haben soll.
- Themenheft zur Gestaltung der Übergänge
Junge Menschen beim Übergang von der Schule in die Arbeitswelt zu unterstützen, ist ein wichtiges Ziel der Jugendsozialarbeit. In ihrem Themenheft beleuchtet die Bundesarbeitsgemeinschaft Evangelische Jugendsozialarbeit (BAG EJSA) das Handlungsfeld mit Blick auf Jugendliche und junge Erwachsene mit Migrationserfahrungen. Dabei geht es sowohl um einen kritischen Blick auf Angebotsstrukturen am Übergang Schule – Beruf als auch um den Umgang mit den Herausforderungen Rassismus und Digitalisierung. - Evaluation zur Arbeitsförderung von Geflüchteten
Die Studie zeigt, dass Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung (§45 SGB III) bei der Arbeitsförderung von Geflüchteten eine große Bedeutung zukommt. Das galt besonders während der Fluchtzuwanderung 2015. Mit sozialer Stabilisierung, Wissensvermittlung, Berufsorientierung und Sprachförderung sind die Ziele und Inhalte vieler dieser Maßnahmen der eigentlichen Arbeitsmarktintegration vorgelagert. - Weniger Ausbildungsabschlüsse 2021
Nur 38 Prozent der Betriebe verzeichneten 2021 Ausbildungsabschlüsse – weitgehend unabhängig von der Betriebsgröße. Gründe dafür sind unter anderem pandemiebedingte Einschränkungen und kleinere Ausbildungsjahrgänge. Das ist das Ergebnis einer Befragung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB).
- Kosten und Nutzen der dualen Ausbildung aus Betriebssicht
Auf Grundlage einer Kosten-Nutzen-Erhebung des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) von etwa 3.000 Ausbildungsbetrieben und 1.000 Nichtausbildungsbetrieben informiert der Band über die Bruttokosten, die während der Ausbildung anfallen, die Erträge, die die Auszubildenden erwirtschaften, und die daraus resultierenden Nettokosten. Betrachtet wird nicht zuletzt der Nutzen, der durch eine Übernahme der Auszubildenden entsteht. - BWP 1/2022 – Fachkräftemigration
Zur Deckung des Fachkräftebedarfs ist Deutschland auf Zuwanderung angewiesen. Doch wie gelingt es, Fachkräftenachfrage und -angebot am deutschen Arbeitsmarkt zusammenzubringen? Und wie können Kompetenzen und Qualifikationen der zugewanderten Menschen adäquat bewertet und ihre Potenziale genutzt werden? Ausgabe 1/2022 der Fachzeitschrift "Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis" (BWP) des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBb) greift diese Fragen vor dem Hintergrund des zehnjährigen Bestehens des Anerkennungsgesetzes im Jahr 2022 auf. - IAB-Studie: Soziale Kompetenzen sind gefragt
In vielen Stellenanzeigen sind überfachliche Kompetenzen, etwas personale oder sozial-kommunikative Kompetenzen, als Anforderung an Bewerberinnen und Bewerber gefragt. Das zeigt eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB).
- Jugendsozialarbeit inklusiv gestalten
In ihrem Beitrag für die "neue caritas" skizziert Ruth Enggruber, wie Inklusion in der Ausbildung gelingen kann, wenn die Jugendsozialarbeit ihre Hilfen nicht kompensatorisch, sondern innerhalb des Regelsystems entwickelt. - Arbeitsmarktintegration geflüchteter Menschen während Corona
Die Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung zeigt, dass die Effekte der Corona-Pandemie auf die Arbeitsmarktintegration geflüchteter Menschen niedriger sind als erwartet. - Jugendsozialarbeit in der Pandemie
Die LAG KJS NRW hat Fachkräfte der Jugendsozialarbeit zu ihrem Arbeitsalltag seit Beginn der Pandemie befragt. Im Fokus stehen auch die Corona-Effekte auf die Übergangschancen junger Menschen.
- Der Ausbildungsmarkt im Jahr 2021
Zentrale Ergebnisse der BIBB-Analyse zur Entwicklung des Ausbildungsmarktes 2021: Die Lage bleibt angespannt. Die Nachfrage war leicht rückläufig, während die Zahl unbesetzter Plätze zugenommen und ein neues Rekordniveau erreicht hat. - Optimierung der Lernortkooperationen
Der Leitfaden enthält Empfehlungen des Forschungsinstituts Betriebliche Bildung (f-bb) zur Verbesserung der Lernortkooperation zwischen Betrieben und Berufsschulen, etwa durch mehr Einsatz digitaler Medien und die Verstetigung des Kontakts der Lehrkräfte. - Studie zu Corona und psychischen Belastungen
Die Studie des Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) zeigt: trotz leichter Verbesserungen der Lebensqualität sind vor allem junge Menschen aus sozial benachteiligten Familien besonders von der Pandemie betroffen.
2021
- Ausbildungsverlauf in Corona-Zeiten
Der Beitrag liefert erste deskriptive Ergebnisse zu Indikatoren des Ausbildungsverlaufs unter Pandemie-Bedingungen. Betrachtet wird der Verlauf von Auszubildenden, die 2020 in einem Ausbildungsverhältnis standen.
- JIM-Studie 2021
Ein zentrales Ergebnis der Studie 2021: 88 Prozent der Zwölf- bis 19-Jährigen sind täglich online, was die Vermittlung eines bewussten Umgangs mit Chancen und Risiken durch die Nutzung digitaler Medien umso wichtiger macht. - "Biete Ausbildungsstelle, suche..."
Die Analyse des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) von Ausbildungsstellenanzeigen der letzten zehn Jahre untersucht, welche Anforderungen Betriebe an ihre zukünftigen Auszubildenden stellen – mit Blick auf Stellen, die zum 15. Oktober noch unbesetzt waren. - Wirksamkeit der Maßnahmen zur Arbeitsmarktintegration
Die Evaluation, veröffentlicht vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales, untersucht, wie sich der Einsatz arbeitsmarktpolitischer Integrationsmaßnahmen auf die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten auswirkt.
- Qualität der beruflichen Teilhabe
Die Untersuchung des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) und der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) zeigt, dass die Quote der Erwerbstätigkeit von Menschen mit Behinderung deutlich unter der von Menschen ohne Behinderung liegt. - Mangel an Bewerbungen bremst Erholung am Ausbildungsmarkt
Für das Ausbildungsjahr 2021/2022 haben weniger ausbildungsberechtigte Betriebe Ausbildungsverträge abgeschlossen als vor der Corona-Krise. Eine Analyse des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zeigt, dass vor allem kleinere Betriebe mit Bewerbungsmangel kämpfen. - BWP 4/2021: Gender und Beruf
Die Bildungsentscheidungen und die Berufswahl von jungen Frauen und Männern unterscheiden sich. Die BWP-Ausgabe geht der Frage nach, wie es zu diesen Unterschieden kommt und welche Folgen damit verbunden sind.
- Komplexität beruflicher Orientierung
Das Ergebnis der Untersuchung zeigt, dass aufgrund der unterschiedlichen berufswahlbezogenen Entwicklung junger Menschen individuelle Bedarfe systematisch erfasst werden müssen. Maßnahmen der Berufsorientierung müssen zudem individuell angepasst werden. - Weniger Vertragslösungen 2020
Die Analyse zeigt, dass trotz der Corona-Pandemie die Vertragslösungsquote 2020 in der dualen Berufsausbildung gesunken ist. Der Anteil der erfolgreich bestandenen Abschlussprüfungen an allen Prüfungsteilnehmenden blieb stabil. - IAB-Kurzbericht: Schwerer Übergang in Ausbildung
Die Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zeigt, dass Jugendliche von Förderschulen mit dem Schwerpunkt "Lernen" nur schwer Zugang zu einer Ausbildung finden, selbst wenn sie einen vergleichbaren Schulabschluss haben wie Jugendliche von Regelschulen.
- Malteser Migrationsbericht 2021
Der Bericht konstatiert Fortschritte in der gesellschaftlichen Teilhabe und Arbeitsmarktintegration von geflüchteten Menschen in Deutschland. Zudem nimmt er die Auswirkungen der Corona-Pandemie in den Blick. - Ausbildungsabbruch führt zu geringeren Verdienstchancen
Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hat analysiert, wie sich Ausbildungsabbrüche im Vergleich zu Ausbildungsunterbrechungen auf den späteren Verdienst auswirken. Das Ergebnis: Ohne Abschluss ist der Lohn geringer und die Beschäftigungsdauer kürzer. - Integrationshemmnisse geflüchteter Frauen
Der Bericht des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zeigt, welche Herausforderungen bei der Integration geflüchteter Frauen eine Rolle spielen, etwa die Kinderbetreuung sowie das Fehlen sozialer Netzwerke.
- DGB-Corona-Ausbildungsstudie 2021
Die Ergebnisse der Studie der DGB-Jugend zeigen: Viele Auszubildende sorgen sich um ihren Abschluss. Fast ein Drittel der Befragten empfindet die Qualität des Berufsschulunterrichts in der Pandemie als deutlich verschlechtert. - OECD-Bericht: Bildung auf einen Blick 2021
Der Bericht "Bildung auf einen Blick" der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) stellt die Chancenungleichheit bei Bildungszugang, -teilnahme und -fortschritt in den Mittelpunkt. - Jugend unter Coronabedingungen ermöglichen
Die Publikation des Deutschen Jugendinstituts (DJI) beleuchtet in verschiedenen Beiträgen die Bedeutung der Pandemie für die Jugend und zeigt den Umgang in der Kinder- und Jugendhilfe mit den teils radikal veränderten Rahmenbedingungen während der Pandemie.
- Der Ausbildungsmarkt im Jahr 2020
Der Bericht zur Ausbildungsmarktentwicklung 2020 basiert auf der Erhebung des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) über neu abgeschlossene Ausbildungsverträge und der Ausbildungsmarktstatistik der Bundesagentur für Arbeit (BA) zum 30. September 2020. - Nutzen einer Ausbildungsgarantie
Die Studie der Bertelsmann Stiftung untersucht, welche (positiven) volkswirtschaftlichen Effekte zu erwarten wären, wenn in Deutschland eine Ausbildungsgarantie nach dem österreichischen Modell der überbetrieblichen Ausbildung eingeführt würde. - Jugendstudie Plan B
Die Befragung junger Menschen zu ihrer Situation im zweiten Lockdown Anfang 2021 durch die IG Metall Jugend zeigt: Die Pandemie hat die Erwerbs- bzw. Ausbildungssituation, das persönliche Wohlbefinden sowie die Zukunftspläne der jungen Generation erheblich beeinträchtigt.
- Den Übergang von der Schule in den Beruf neu denken
In der Expertise des Paritätischen Gesamtverbandes plädieren Fachleute für ein inklusives Ausbildungssystem aus menschenrechtlicher Perspektive und formulieren Anforderungen an das institutionelle Arrangement beruflicher Bildung. - Berufsorientierung in der Pandemie
Der Vergleich der Bewerberbefragungen der Bundesagentur für Arbeit (BA) und des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) 2020 und 2018 zeigt die Wichtigkeit der Aufrechterhaltung institutioneller Bildungsangebote in Krisenzeiten. - Kinder- und Jugendhilfereport Extra 2021
Die Ausgabe 2021 stellt aktuelle Daten in der gesamten Kinder- und Jugendhilfe und ihren Arbeitsfeldern zusammen und kommentiert zentrale Entwicklungen. Eines der Ergebnisse: Der steigende Trend bei den Eingliederungshilfen für junge Menschen hält weiter an.
- BWP 2/2021: Auswirkungen der Pandemie
Ausgabe 2/2021 der Fachzeitschrift "Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis" (BWP) befasst sich mit den Folgen der Corona-Pandemie auf die Berufsbildung. Themen sind unter anderem die Entwicklungen auf dem Ausbildungsmarkt sowie Lernen und Prüfen auf Distanz. - Ausbildung in Zeiten von Corona
Die Studie des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) zeigt, dass trotz der massiven Einschränkungen in vielen Betrieben die duale Berufsausbildung grundsätzlich weitergeführt werden konnte und mit welchen Mitteln sich die Betriebe der Corona-Situation gestellt haben. - Deutscher Kinder- und Jugend(hilfe) Monitor 2021
Der Bericht untersucht Chancen und Risiken, mit denen junge Menschen in der Corona-Pandemie aufwachsen. Viele Jugendliche fürchten sich vor prekären Lebensverhältnissen und sind am Übergang angesichts vieler Entscheidungen überfordert.
- Dreizehn – Zeitschrift für Jugendsozialarbeit, Ausgabe 25
In der 25. Ausgabe der Zeitschrift "Dreizehn" wirft der Kooperationsverbund einen Blick auf die Beschäftigungssituation in der Jugendsozialarbeit und die Lebenswelten junger benachteiligter Menschen während der Corona-Krise. - Berufsbildungsbericht 2021
Der Bericht 2021 des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) zeigt: Die Effekte des demografischen Wandels verbunden mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie führen zu einer Schrumpfung des Ausbildungsmarktes. - Datenreport zum Berufsbildungsbericht 2021
Der Datenreport des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) ergänzt jährlich den Berufsbildungsbericht der Bundesregierung. Die Ausgabe 2021 zeigt, dass der Ausbildungsmarkt unter den Folgen der Corona-Pandemie leidet und Passungsprobleme zugenommen haben.
- Ausbildungsperspektiven im zweiten Corona-Jahr
Im Vergleich zu 2020 fürchten im Jahr 2021 deutlich mehr Jugendliche, keinen Ausbildungsplatz zu bekommen – das ist ein zentrales Ergebnis einer repräsentativen Befragung der Bertelsmann Stiftung von jungen Menschen zwischen 14 und 20 Jahren. - FiBS-Studie: Kein Anschluss trotz Abschluss!?
Die Studie des Forschungsinstituts für Bildungs- und Sozialökonomie (FiBS) zeigt, dass Ausbildungsplätze vermehrt an Jugendliche mit Abitur gehen, und dass für benachteiligte Jugendliche die Ausbildungschancen sinken. - Abiturjahrgang 2021 in Zeiten von Corona
Die Analyse des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zum Abiturjahrgang 2021 hat ergeben, dass im Kontext der anhaltenden Corona-Situation junge Menschen mit Migrationshintergrund oder aus nicht akademischen Familien die größten Zukunftssorgen haben.
- Chancen auf eine betriebliche Ausbildungsstelle von Geflüchteten
Die Studie des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) untersucht die Zugangschancen von Geflüchteten in eine betriebliche Ausbildung. Die Analyse basiert auf den Daten der Bewerberbefragung der Bundesagentur für Arbeit (BA) und des BIBB 2018 sowie auf der BA/BIBB-Fluchtmigrationsstudie 2018. - BWP 1/2021: Schlüsselkompetenzen
In Ausgabe 1/2021 der Fachzeitschrift "Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis" (BWP) geht es um Schlüsselkompetenzen im Zusammenspiel mit berufsspezifischen Fachkenntnissen und Fertigkeiten und darum, wie sie in der betrieblichen Aus- und Weiterbildung gefördert werden können. - D21-Digital-Index
Der D21-Digital-Index liefert ein jährliches Lagebild zum Digitalisierungsgrad der deutschen Gesellschaft. Die Studie 2020/2021 blickt auf die Entwicklungen im Kontext der Corona-Krise. Fazit: 2020 hat der Digitalisierung einen enormen Schub verschafft, doch es gibt auch noch viel zu tun.
2020
- Forschungsprojekt zur Beratung junger Geflüchteter
Die explorative Studie nimmt lokal und aus der Perspektive der Beraterinnen und Berater die Beratung junger Geflüchteter in ausgewählten Einrichtungen und Projekten mit Bezug zum Berufsbildungssystem in den Blick.
- Heterogenität in der Berufsbildung
Die Studie der Bertelsmann Stiftung analysiert den Umgang mit Heterogenität, der heute als einer der wesentlichen Herausforderungen in der Berufsbildung gesehen wird. Ziel der Gestaltung von Heterogenität ist die gesellschaftliche und soziale Integration junger Menschen. - Kleinstbetriebe brauchen Unterstützung
Sinkende Ausbildungszahlen und unbesetzte Ausbildungsplätze bei Kleinstbetrieben zeichneten sich bereits vor der Corona-Krise ab. Eine gemeinsame Studie des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) und der Bertelsmann Stiftung erforscht Ursachen. - Policy Brief Ausbildungsgarantie
In einem Policy Brief der Bertelsmann Stiftung fordert Claudia Burkard: Vor dem Hintergrund der Corona-Krise braucht es auf dem Ausbildungsmarkt neben Finanzhilfen auch strukturelle Veränderungen.
- Thesenpapier Initiative "Chance Ausbildung"
Das Thesenpapier der Initiative "Chance Ausbildung" der Bertelsmann Stiftung formuliert, was es neben guter Didaktik braucht, um jedem jungen Menschen in Deutschland – unabhängig von Schulabschluss, Zuwanderungsgeschichte oder Wohnort – einen Berufsabschluss zu ermöglichen. - DGB-Ausbildungsreport 2020
Diese Umfrage der Jugendabteilung des DGB-Bundesvorstands zeigt, wo aus Sicht der Auszubildenden Probleme in der Ausbildungssituation auftreten. Das Schwerpunktthema der Ausgabe 2020 nimmt Mobilität und Wohnen junger Menschen in den Blick. - DIHK-Ausbildungsumfrage 2020 (PDF)
Die DIHK-Ausbildungsumfrage 2020 steht im Zeichen der Corona-Krise: Während die Bundesagentur für Arbeit (BA) im Mai 2019 noch das höchste Lehrstellenangebot seit 2001 verzeichnete, lag das Angebot zum Umfragezeitpunkt Juli 2020 rund sieben Prozent unter dem Vorjahresniveau.
- BWP 4/2020: Kooperation der Lernorte
Berufliches Lernen findet an unterschiedlichen Orten und zunehmend digital statt. Dies bietet für die Kooperation von Lernorten neue Potenziale, aber auch Herausforderungen. Es gilt, neue Konzepte und Kooperationsformen zu etablieren, die das berufliche Lernen weiter profilieren. - Dreizehn – Zeitschrift für Jugendsozialarbeit, Ausgabe 24
In ihrer 24. Ausgabe legt die Fachzeitschrift des Kooperationsverbundes Jugendsozialarbeit den Fokus auf das Jubiläum des im Jahr 1980 eingeführten "Benachteiligtenprogramms". Die Beiträge blicken auf die Entwicklungsschritte des Förderprogramms zurück und geben einen Ausblick. - Nationaler Bildungsbericht (PDF)
Der indikatorengestützte Bericht, der unter Federführung des Leibniz-Instituts für Bildungsforschung und Bildungsinformation (DIPF) erstellt wurde, legt im Schwerpunktkapitel den Fokus auf das Thema "Bildung in einer digitalisierten Welt".
- WDP-Heft 215: Berufliche Bildung behinderter Menschen
Diese Ausgabe der Wissenschaftlichen Diskussionspapiere (WDP) des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) befasst sich mit der Qualifizierung des Berufsbildungspersonals im Kontext der Teilhabe behinderter Menschen an und ihre Inklusion in beruflicher Bildung und Beschäftigung. - Kinder- und Jugendmigrationsreport 2020 (PDF)
Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund sind in keiner Weise eine homogene Gruppe. Anliegen des Kinder- und Jugendmigrationsreports des Deutschen Jugendinstituts (DJI) ist es, diese Heterogenität, aber auch Gemeinsamkeiten der Lebenswelten dieser jungen Menschen darzustellen. - Begleitevaluation Integration (PDF)
Der zweite Zwischenbericht des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) zur Begleitevaluation der arbeitsmarktpolitischen Integrationsmaßnahmen für Geflüchtete zeigt: Die Integration in Erwerbstätigkeit entwickelt sich mit zunehmender Aufenthaltsdauer positiv.
- Datenreport 2020 (PDF)
Als Ergänzung des Berufsbildungsberichts des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) bietet der Datenreport des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) Analysen zur Entwicklung der beruflichen Bildung. Schwerpunktthema 2020 ist die Kompetenzentwicklung. - Berufsbildungsbericht 2020
Der Berufsbildungsbericht 2020 des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) zeigt die Ausbildungsbilanz für das Jahr 2019 und ist Ausgangslage der beruflichen Bildung vor der Corona-Pandemie. Er zeigt, dass der demografische Wandel auf dem Ausbildungsmarkt angekommen ist. Aufgrund der geringeren Zahl an Absolventinnen und Absolventen von allgemeinbildendenden Schulen ist die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge zurückgegangen.
- JIM-Studie 2019
89 Prozent der Jugendlichen sind täglich online. Dabei nutzen die Zwölf- bis 19-Jährigen nach eigener Einschätzung täglich durchschnittlich 205 Minuten das Internet. Das zeigt die Studie "Jugend, Information, Medien" (JIM) 2019 des Medienpädagogischen Forschungsverbundes Südwest (mpfs). - Betriebliche Inklusion in Zeiten der Digitalisierung (PDF)
Der Beitrag gibt einen Einblick, wie viele und welche Unternehmen Menschen mit unterschiedlichen Behinderungsformen beschäftigen, wie Digitalisierung neue Chancen für die Beschäftigung eröffnet und welche Informationen Unternehmen für eine inklusive Personalarbeit benötigen. - Berufliche Integration durch Sprache
Die verstärkte Migration innerhalb Europas und nach Europa hält weiter an. Dadurch entsteht ein größerer Bedarf an sprachsensiblen Ausbildungsangeboten in Schulen und Betrieben, aber auch an berufsbezogener, arbeitsbegleitender Deutschvermittlung. Dieser Sammelband des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) beschäftigt sich mit den sprachlich-kommunikativen Anforderungen am Arbeitsplatz im Kontext der Integration.
- Was uns zusammenhält (PDF)
Bildungspolitisch werden in unseren Schulen bereits in jungen Jahren Chancen verteilt – und zwar ungleich. Das beeinflusst maßgeblich die Möglichkeiten bei Ausbildung und Arbeit. Matthias Knuth geht der Frage nach, wie wir mehr Teilhabechancen erreichen können. - Zugang zu beruflicher Bildung für Zuwandernde
Der Sammelband des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) geht der Frage nach, wie eine nachhaltige Integration geflüchteter Menschen in den Arbeitsmarkt ermöglicht werden kann und welche Ansätze dabei besonders erfolgversprechend sind. - IAB-Kurzbericht 3/2020 (PDF)
Die Analyse des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zeigt, wie sich regionale Wohnsitzauflagen auf die Erwerbstätigkeit der Betroffenen, den Erwerb von Deutschkenntnissen und die Unterbringung in privaten Wohnungen auswirken.
2019
- BWP 6/2019: Prüfungen
Prüfungen geben nicht nur Auskunft über Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten des Individuums, sondern auch über die Leistungsfähigkeit des Berufsbildungssystems. Die BWP-Ausgabe geht der Frage nach, wie das Prüfungswesen mit dem Wandel in der Berufsbildung Schritt halten kann. - DREIZEHN – Zeitschrift für Jugendsozialarbeit, Ausgabe 22
In Ausgabe 22/2019 der DREIZEHN steht das Thema "Aufstehen gegen Rechts" im Fokus. Es geht um die Prävention und den Umgang mit Rechtsextremismus in der Jugendsozialarbeit – analytisch und mit Blick auf die Praxis. - Sieben Fragen zur betrieblichen Bildung
Dieser OECD-Bericht liefert Antworten auf Fragen, die sich Länder und Politikverantwortliche häufig stellen, wenn es darum geht, Ausbildungssysteme für junge Menschen einzuführen oder zu reformieren. Er liefert Anregungen zur Ausgestaltung und Umsetzung. - BA/BIBB-Bewerberbefragung 2018
Die BA/BIBB-Bewerberbefragung zeigt, dass die Mehrheit der Bewerberinnen und Bewerber, die eine betriebliche Ausbildungsstelle finden konnte, in ihrem Wunschberuf ausgebildet wird, was sich positiv auf die Zufriedenheit auswirkt.
- McDonald’s-Ausbildungsstudie 2019
In der Studie wurden 15- bis 24-Jährige befragt, welche gesellschaftlichen und beruflichen Erwartungen sie haben, welche persönlichen Zukunftsperspektiven sie für sich sehen und wie sie die schulische Bildung, die berufliche Ausbildung und die berufliche Praxis in Deutschland bewerten.
- Shell-Jugendstudie 2019
Die 18. Shell-Jugendstudie untersucht, wie die Generation der 12- bis 25-Jährigen heute in Deutschland aufwächst: Welche Rolle spielen Familie und Freunde, Schule und Beruf, Digitalisierung und Freizeit? Eine klare Mehrheit der Jugendlichen blickt optimistisch in die eigene Zukunft. - Sprachkenntnisse entscheidend (PDF)
Untersuchungen zeigen, dass es bei gleichen Sprachkenntnissen von Zuwanderern und Einheimischen keine Lohnunterschiede zwischen beiden Gruppen gibt. Sprachliche Probleme sind also nicht nur migrationsspezifisch: Auch Einheimische brauchen ggf. Grundbildungsangebote.
- DIHK-Ausbildungsumfrage 2019 (PDF)
Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) hat erneut Unternehmen zu ihren Ausbildungserfahrungen befragt. Die Ergebnisse zeigen, wie sich die Ausbildungssituation aus Sicht der Unternehmen darstellt. - Persönliche Situation von Geflüchteten
Gemeinsam mit der Bundesagentur für Arbeit (BA) hat das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) die BA/BIBB-Fluchtmigrationsstudie durchgeführt, bei der junge Geflüchtete, die bei der BA als ausbildungsstellensuchend gemeldet waren, zu ihrer aktuellen Lebenssituation befragt wurden. - Passungsprobleme im Ländervergleich (PDF)
Eine Studie des Soziologischen Forschungsinstituts Göttingen (SOFI) hat im Auftrag der Bertelsmann Stiftung die zunehmenden Passungsprobleme untersucht und zeigt Gründe dafür auf, dass Betriebe und Jugendliche häufig nicht zusammenfinden.
- Datenreport 2019 (PDF)
Der BIBB-Datenreport ergänzt alljährlich den Berufsbildungsbericht der Bundesregierung. Der Themenschwerpunkt 2019 lautet "Berufsbildung 4.0 – Fachkräftequalifikationen und Kompetenzen für die digitalisierte Arbeit von morgen". - Berufsbildungsbericht 2019
Der Berufsbildungsbericht bildet einmal im Jahr die aktuelle Situation auf dem Ausbildungsmarkt ab und dient der Öffentlichkeit als Diskussionsgrundlage zur beruflichen Bildung. Er zeigt, wie schwer es für viele Betriebe ist, ihre freien Stellen zu besetzen. - LEO-Studie 2018
Die LEO-Studie erfasst die Lese- und Schreibkompetenzen der Deutsch sprechenden erwachsenen Bevölkerung zwischen 18 und 64 Jahren und liefert einen Überblick über die Größenordnung des Phänomens geringer Lese- und Schreibkompetenzen.
- SVR-Jahresgutachten 2019
Der Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration (SVR) analysiert in seinen jährlichen Gutachten empirische Daten sowie politische Maßnahmen in den Themenfeldern Integration und Migration. Den Schwerpunkt 2019 bildet die Flüchtlingspolitik. - Einfluss von Migrationshintergrund, sozialer Herkunft und Geschlecht auf den Übergang
Diese BIBB-Analyse untersucht den Einfluss von Migrationshintergrund, sozialer Herkunft und Geschlecht von Jugendlichen auf die Chancen einer Einmündung in betriebliche Ausbildung sowie in Berufsausbildung generell. - Fachmagazin: "Menschen. Inklusiv leben"
Die vorliegende Ausgabe des Fachmagazins beschäftigt sich mit der Frage, wie der Übergang in einen passenden Beruf auch bei Jugendlichen gelingen kann, die aufgrund einer Behinderung oder ihrer sozialen Herkunft schlechte Chancen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt haben.
- BWP 1/2019: Wege in Ausbildung
Angesichts rückläufiger Ausbildungszahlen geht diese BWP-Ausgabe der Frage nach, welche Jugendlichen sich für eine Berufsausbildung entscheiden, welche Motive sie dabei verfolgen und wie sie den Weg in eine Ausbildung finden. Auch Unterstützungsangebote werden betrachtet. - Bildungsketten-Journal 5/2019: Den Übergangsbereich erfolgreich gestalten (PDF)
Das Bildungsketten-Journal stellt aktuelle Entwicklungen im Bereich Übergang Schule – Beruf dar und nimmt in der vorliegenden Ausgabe einen Modellversuch aus Baden-Württemberg in den Fokus, der die Neugestaltung des Übergangsbereichs zum Ziel hat. - Inklusive Wege in Ausbildung?! Junge Menschen mit Behinderungen am Übergang (PDF)
Ergänzend zur Arbeitshilfe "Inklusive Wege in Ausbildung?!" bietet diese Broschüre einen Einblick in die Praxis Paritätischer Träger. Anhand von Fallbeispielen werden individuelle Wege nach Verlassen der Schule nachgezeichnet und verschiedene Ausbildungsregelungen geschildert.
2018
- Inklusion im Übergang
Der Übergang in Ausbildung und Beruf gelingt nicht allen Jugendlichen gleichermaßen gut. Am Ausbildungsmarkt setzen sich Selektions- und Ausgrenzungsprozesse fort. Der Sammelband beschäftigt sich damit, wie die Teilhabe an regulärer Ausbildung verbessert werden kann. - Weniger Geflüchtete im Übergangsbereich? (PDF)
Der Beitrag gibt einen Überblick über die verschiedenen Angebote und Zugänge für junge Geflüchtete zu Bildungsangeboten und zeigt die Möglichkeiten und Grenzen der Interpretation vorhandener Daten auf. - DREIZEHN – Zeitschrift für Jugendsozialarbeit, Ausgabe 20/2018
Mobilität bietet Perspektiven. Lebenschancen zu nutzen, hängt in modernen Gesellschaften nicht zuletzt von der Bereitschaft und Befähigung zur Mobilität ab. In der Ausgabe 16/2016 der Zeitschrift für Jugendsozialarbeit DREIZEHN steht das Thema Jugendmobilität im Fokus. - Fachmagazin: "Menschen. Inklusiv leben"
Mit dem Themenschwerpunkt Bildung und Persönlichkeitsstärkung erhöht die Aktion Mensch ihr Engagement für gleiche Teilhabechancen für alle jungen Menschen. Das Magazin "Menschen. Inklusiv leben" nimmt sich dieses Themas an und rückt Jugendliche in den Fokus der Betrachtung.
- Bildungsbericht 2018 (PDF)
Der 7. nationale Bildungsbericht präsentiert die gegenwärtige Lage sowie die Entwicklung des deutschen Bildungssystems. Er liefert den unterschiedlichen Akteuren des Bildungswesens Informationen zu Problemlagen und bestehenden Herausforderungen. - BWP 5/2018: Förderung durch Programme
Programmförderung spielt eine wichtige Rolle im Berufsbildungssystem. Sie kann Innovationen vorantreiben, das System bei der Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen unterstützen und ggf. weiteren Handlungsbedarf aufdecken. Die BWP-Ausgabe beleuchtet diese Facetten. - IAB-Discussion Paper 05/2018: Ressourcenorientierte Förderung von jungen Menschen (PDF)
Dieses Diskussionspapier beinhaltet die Forschungserkenntnisse hinsichtlich einer Entwicklung prototypischer Fördermaßnahmen für junge Menschen, denen der Übergang von der Schule in den Beruf zunächst misslungen ist und die deshalb an Maßnahmen des Übergangssystems teilnehmen.
- Handlungsbedarfe für die Arbeit mit jungen Geflüchteten (PDF)
Für eine gelingende Integration sind bedarfsgerechte Angebote in Bildung, beruflicher Orientierung und Ausbildung zentrale Aspekte. Im Rahmen des Projekts "Afin (Ausbildung fördern, Integration sichern)" wurden Erfahrungen ausgewertet und Empfehlungen für die Praxis abgeleitet. - IAB-Forum: Ausbildung kann Bleibeperspektiven verbessern
Eine berufliche Ausbildung erhöht die Arbeitsmarktchancen junger Geflüchteter und Geduldeter und kann ihren Aufenthalt in Deutschland rechtlich festigen. Mit einer Reihe an aufenthaltsrechtlichen Bestimmungen kommt der Gesetzgeber so auch Betrieben entgegen, die Auszubildende benötigen.
- BIBB Report 6/2018
Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) hat auf Basis von Daten des Nationalen Bildungspanels eine nach den Migrationsgenerationen differenzierte Analyse der Übergänge in Berufsausbildung durchgeführt. - BIBB Report 5/2018
Der BIBB Report präsentiert die Ergebnisse einer Befragung von Schülerinnen und Schülern sowie Ausbilderinnen und Ausbildern zur Attraktivitätssteigerung der Handwerksberufe und zur Verbesserung der Rekrutierungschancen.
2017
- Europäische Mobilität am Übergang (PDF)
Die Servicestelle zur Umsetzung der EU-Jugendstrategie will Hürden für Mobilitätserfahrungen am Übergang abbauen. Eine Handreichung, die auf Basis "guter Praxis" entwickelt wurde, bietet vor allem der Jugendsozialarbeit eine Orientierungshilfe. Vorgestellt werden ausgewählte Referenzprojekte. - Neun Bausteine guter Praxis (PDF)
Neun Bausteine guter Praxis der Jugendsozialarbeit sollen darstellen, was die Voraussetzungen für optimale Unterstützungsangebote für Jugendliche in besonderen Lebenslagen sind, um ihnen Schritte in Richtung einer eigenständigen Lebensführung zu ermöglichen. - 15. Kinder- und Jugendbericht der Bundesregierung (PDF)
Die Bundesregierung hat den 15. Kinder- und Jugendbericht präsentiert. Nachdem mit dem 14. Kinder- und Jugendbericht ein Gesamtbericht vorgelegt wurde, ist der 15. Bericht themenbezogen konzipiert und versteht sich im engen Sinne des Wortes als Jugendbericht. - Digitale Bildung/Arbeitswelt 4.0 (PDF)
Die Ausgabe 18/2017 der Zeitschrift für Jugendsozialarbeit DREIZEHN befasst sich mit digitalen Herausforderungen, Medienkompetenzen von Jugendlichen als Voraussetzung für einen guten Start in die Berufsausbildung, Potenzialen sowie Gefahren im Umgang mit digitalen Medien.
- Berufliche Bildung 4.0 (PDF)
Im WISO Diskurs der Friedrich-Ebert-Stiftung geht es um die Entwicklung und Umsetzung von Ausbildungsinhalten und Lehr-Lernmethoden vor dem Hintergrund des Digitalen Wandels. Es werden u.a. Konzepte und Umsetzungsmöglichkeiten aus Sicht der beteiligten Akteure betrachtet. - Das Aktivierungspotenzial von Eltern im Prozess der Berufsorientierung (PDF)
Diese Studie beschäftigt sich mit der Rolle der Eltern im Prozess der Berufsorientierung. Die unterschiedlichen Sichtweisen der an der Berufsorientierung beteiligten Akteure zeigen die Möglichkeiten und die Grenzen der Elterneinbindung auf.
2016
- Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen (PDF)
Damit Flüchtlinge und andere Gruppen mit erschwertem Zugang zum Arbeitsmarkt, wie zum Beispiel Langzeitarbeitslose, besser Zugang zum Arbeitsmarkt bekommen können, ist eine Reform der Arbeitsmarktpolitik nötig. Das zeigt eine Expertise der Friedrich-Ebert-Stiftung. - Alte Pfade, neue Wege, ein Ziel: Gelingende Übergänge in den Beruf
In der Ausgabe 16/2016 der Zeitschrift für Jugendsozialarbeit DREIZEHN stehen Programme und Initiativen für eine kommunale Koordinierung rechtskreisübergreifender Zusammenarbeit und insbesondere verschiedene Modelle von Jugendberufsagenturen im Fokus. - Europäische Mobilitätsangebote für sozial benachteiligte junge Menschen (PDF)
Die Expertise von JUGEND für Europa fasst Ergebnisse aus Programmen und Projekten zur Förderung der grenzüberschreitenden Mobilität zusammen. Sie schlägt vor, grenzüberschreitende Angebote für sozial benachteiligte junge Menschen zu einer Querschnittsaufgabe der Jugendhilfe zu machen.
- IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten: Überblick und erste Ergebnisse (PDF)
Das IAB führte mit dem Forschungszentrum des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF-FZ) und dem Sozio-oekonomischen Panel (SOEP) am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) eine Befragung von mehr als 2.300 geflüchteten Menschen über 18 Jahren durch. - Bildung in Deutschland
Der Bericht "Bildung in Deutschland 2016" ist der 6. nationale Bildungsbericht, der eine umfassende Darstellung der Lage des deutschen Bildungswesens bietet. Er zeichnet indikatorengestützt die Leistungen der verschiedenen Bereiche des deutschen Bildungswesens nach. - Jugendberufsagenturen – Gemeinsam mehr erreichen
Jugendberufsagenturen tragen dazu bei, junge Menschen mit Startschwierigkeiten an der Schwelle zum Berufsleben zu stärken und ihnen individuelle berufliche Perspektiven zu eröffnen. Das Ziel ist, dass jeder junge Mensch nach Möglichkeit einen voll qualifizierenden Berufsabschluss erreicht.
- Berufliche Qualifizierung von jungen Flüchtlingen (PDF)
Die Expertise des DJI-Forschungsschwerpunkts "Übergänge im Jugendalter" soll dazu beitragen, die beratenden Unterstützer und vermittelnden Fachkräfte zu informieren und den jungen Flüchtlingen schneller den Weg in die Qualifizierung zu bahnen. - Digitale Medien (PDF)
Für die Kinder- und Jugendhilfe ist die Digitalisierung Alltag, sowohl mit Blick auf pädagogische Herausforderungen als auch hinsichtlich des Kontakts und Zugangs zu jungen Menschen. Die Digitalisierung bietet Potenziale, die der professionellen Reflexion und einiger Regulierung bedürfen. - Neue Konzepte für den Übergang in Ausbildung (PDF)
Immer weniger Unternehmen bieten Ausbildungsplätze an und einer zu hohen Zahl junger Menschen gelingt der Übergang in das Berufsbildungssystem nicht. In Modellprojekten werden neue Wege erprobt, um Jugendliche und Betriebe beim Übergang in die Ausbildung zu unterstützen.