28.11.2016 | Redaktion

Über einfache und leichte Sprache

Menschen mit geringer Schriftsprach-Kompetenz sollen in Prüfungen nicht benachteiligt werden. Einfache Sprache sorgt dafür, dass die beruflichen Anforderungen in Aufgaben erhalten bleiben, während die Schriftsprache sprachsensibel angepasst wird. Einfache Sprache ist nicht gleichzusetzen mit Leichter Sprache.

 

Susanne Scharff ist Dozentin am Institut für Textoptimierung IFTO in Halle an der Saale. Zu ihren Arbeitsfeldern gehört die Optimierung von Prüfungsaufgaben, damit Prüflinge mit geringer Schriftsprach-Kompetenz nicht benachteiligt werden. Im Interview erklärt sie die Unterschiede zwischen leichter und einfacher Sprache. Es wurde auf der Fachtagung "Teilhabe und Inklusion im Übergang von der Schule in den Beruf" im November 2016 aufgezeichnet.

Weitere Informationen

  • DHI: Sprachsensible Gestaltung von Prüfungsaufgaben (PDF)
    Der Leitfaden hilft Prüferinnen und Prüfern im Handwerk, vorhandene Prüfungsaufgaben auf ihre Sprachsensibilität hin zu untersuchen. Durch die Berücksichtigung der genannten Kriterien kann er auch die Neuentwicklung von sprachsensiblen Aufgaben fördern. Der Leitfaden bezieht sich auf die Grundsätze für handlungsorientierte Prüfungsaufgaben.