20.09.2022 | Redaktion

Künste öffnen Welten

Förderprogramm für kulturelle Bildung startet in die dritte Förderphase

Das Förderprogramm "Künste öffnen Welten" im Rahmen von "Kultur macht stark" startet schon bald in die erste Ausschreibungsrunde der dritten Förderphase (2023–2027) für Projekte, die ab Januar 2023 beginnen. Das Programm ermöglicht deutschlandweit kulturelle Bildungsprojekte für Kinder und Jugendliche vom Vorschulalter bis 18 Jahre, die bisher keine oder nur sehr wenige Zugänge zu Kunst und Kultur hatten. Mit knapp 1.000 geförderten Projekten und seit 2013 rund 25.000 beteiligten Kindern und Jugendlichen trägt es zu mehr Bildungs- und Teilhabegerechtigkeit bei.

Bild: aerogondo/Adobe Stock

Mit dem übergreifenden Programm "Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung" fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) außerschulische Maßnahmen der kulturellen Bildung für Kinder und Jugendliche, die wenig Zugang dazu haben. Fast ein Drittel aller Kinder in Deutschland wächst in einer schwierigen sozialen Situation auf. Geringe Bildung, niedriges Einkommen oder Erwerbslosigkeit der Eltern können den Zugang zu außerschulischen Aktivitäten hemmen und die Chancen auf einen erfolgreichen Bildungsweg einschränken. Um auch diesen Kindern und Jugendlichen gute Bildungschancen zu ermöglichen, unterstützt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) seit 2013 lokale Bündnisse für Bildung bei der Umsetzung von außerschulischen Projekten der kulturellen Bildung. Die Projekte wenden sich an Kinder und Jugendliche zwischen drei und 18 Jahren und werden lokal von Bildungskooperationen mit mindestens drei Partnern aus dem Bildungs-, Kultur- oder Sozialbereich umgesetzt.

Mit einer Fördersumme von bis zu 430 Millionen Euro bis 2022 ist "Kultur macht stark" das größte Programm für kulturelle Bildung in Deutschland. Es wird von 29 bundesweit tätigen Einrichtungen umgesetzt, darunter der Paritätische Wohlfahrtsverband, die Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung, der Verband deutscher Musikschulen und der Deutsche Volkshochschul-Verband.

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