23.06.2023 | Redakrtion | DJI

Jugendliche in Krisen unterstützen

Projekt des Deutschen Jugendinstituts "coverCHILD" sammelt Daten

Wie sind Kinder und Jugendliche durch die Corona-Pandemie gekommen? Welche Unterstützung brauchen sie nun und wie können ihre Bedürfnisse auch in künftigen Krisen stärker berücksichtigt werden? Das Projekt "coverCHILD" hat sich zum Ziel gesetzt, diese Fragen zu beantworten und die gesundheitlichen Folgen von Krisen für Kinder, Jugendliche und deren Familien durch gezielte Vernetzung bestehender Strukturen und den Aufbau einer dazu nötigen Infrastruktur abzufedern. "coverCHILD" ist ein Projekt des Deutschen Jugendinstituts (DJI) in München.

Bild: misskodak/pixabay

Ziel des Projektes ist es, auf der interdisziplinären Plattform "coverCHILD study platform" systematisch Daten und Studien über die körperlichen, emotionalen und sozialen Folgen der Pandemie zu bündeln und zu analysieren, um den Status quo der Forschung zu beschreiben und dadurch aufzuzeigen zu können, welche Fragen noch offen sind. Die Forschungsplattform bezieht alle deutschen Universitätskliniken, die Kinder und Jugendliche versorgen, mit ein. Sie ist in zehn Arbeitspakete (AP) unterteilt.

Die Arbeitspakete beschäftigen sich beispielsweise mit COVID-19-bedingten Krankheitsfolgen bei Kindern und Jugendlichen sowie mit durchführbaren und bedarfsorientierten Interventionsprogrammen zur Vorbeugung und Behandlung. Weitere Themen sind unter anderem das Impfen und Testen, die Verbesserung der Maßnahmen des öffentlichen Gesundheitswesens für Kinder und Jugendliche sowie die ethischen Folgen der Pandemie.

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