01.08.2025 | Redaktion | BIBB

Initiative "JOBvision" ist gestartet

Programm des Bildungsministeriums wird vom BIBB umgesetzt und begleitet

Mit der Initiative "JOBvision" will das Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSJ) die Attraktivität der dualen Berufsausbildung stärken und dem Fachkräftemangel entgegenwirken. Alle JOBvision-Projekte haben nun mit der Projektumsetzung begonnen. Speziell kleine und mittlere Unternehmen (KMU), die häufig Schwierigkeiten haben, passende Auszubildende zu finden und zu halten, werden mit der Initiative unterstützt, damit sie mehr junge Menschen für eine Ausbildung begeistern und als Fachkräfte für ihre Betriebe gewinnen können.

Bild: ehrenberg-bilder/Adobe Stock

Das Programm "JOBvision – ausbilden.qualifizieren.gestalten." unterstützt ein gezieltes Ausbildungsmarketing und eine zielgruppengerechte Ansprache, regionale Netzwerke und Verbundausbildung, um die Rekrutierung zu erleichtern und mit gemeinsamer Ausbildung Ressourcen zu bündeln, sowie eine flexiblere Gestaltung der Ausbildung, die sich besser an die betrieblichen Abläufe anpasst und individuellen Bedürfnissen der Auszubildenden gerecht wird. Neben einer solchen Unterstützung der Betriebe soll JOBvision auch neue Wege für junge Menschen schaffen, um eine Ausbildung zu starten – etwa durch freiwillige Praxisjahre oder innovative Ausbildungsmodelle in zukunftsrelevanten Branchen. Das Ziel ist, mehr Jugendliche zu erreichen, mehr Ausbildungsplätze zu besetzen und langfristig Fachkräfte für die Wirtschaft zu sichern.

"Wir wollen den Übergang von Schule in die duale Ausbildung nachhaltig verbessern." - Bundesjugendministerin Karin Prien

 

Alle 31 JOBvision-Projekte haben bis Juli 2025 mit der Projektumsetzung begonnen. Die Projektideen adressieren Themen wie "Rekrutierungs-/Anbahnungsmethoden von Ausbildungsverhältnissen und Beschäftigung", "gezielte Ansprachekonzepte von Jugendlichen und Unternehmen", "digitale Matchinginstrumente", "Freiwilliges Praktisches Jahr", "Optimierte Betriebsdarstellung im Web und in sozialen Medienkanälen" und "innovative Lernmethoden", Mit dem Programm setzt das BMBFSFJ politische Vorgaben aus dem Koalitionsvertrag zur Fachkräftesicherung um. Dafür stehen für die erste Förderlinie bis 2028 insgesamt rund 19 Millionen Euro zur Verfügung.

Weitere Informationen