18.09.2020 | Redaktion | BOP

Berufsorientierung digital gestalten

Neues Dossier des Berufsorientierungsprogramms (BOP)

Bundesweit gibt es zahlreiche Unterstützungsangebote und Maßnahmen, die Schülerinnen und Schüler bei ihrem Berufsorientierungsprozess begleiten. Bei den Angeboten handelt es sich vornehmlich um Präsenzangebote, die durch die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie aktuell nicht im vorgesehenen Umfang umgesetzt werden können. Ein neues Dossier des Berufsorientierungsprogramms (BOP) gibt einen Überblick über Online-Angebote, die bei der Berufsorientierung junger Menschen einsetzbar sind.

Bild: undrey/Adobe Stock

Das Dossier orientiert sich an den vier Phasen des Thüringer Berufsorientierungsmodells. Nach diesem Modell erfordert der Berufsorientierungsprozess von Jugendlichen, der auf eine wohlbegründete berufsbezogene Entscheidung abzielt, unterschiedliche Kompetenzen und läuft in verschiedenen Phasen ab. Im Thüringer Berufsorientierungsmodell werden diese Phasen als Einstimmen, Erkunden, Entscheiden und Erreichen bezeichnet. Die Phasen verlaufen nicht immer linear oder altersgebunden. Vielmehr wird damit allgemein ein Entwicklungsprozess beschrieben, der mehrere inhaltlich voneinander unterscheidbare Schritte enthält: von einem Erkennen der Notwendigkeit eigenen Tuns und ersten Einsichten in eigene Interessen und Fähigkeiten bis zur Bewährung in einer neuen Situation.

Das Dossier umfasst eine Sammlung von Online-Angeboten zu diesen vier Phasen der Berufsorientierung und zeigt eine Auswahl von Tests zur Erfassung der digitalen Kompetenz - also der Fähigkeit, mit Informationen, Kommunikations- und Problemlösungsstrategien im digitalen Kontext souverän umzugehen.

Weitere Informationen

  • BOP: Dossier "Berufsorientierung digital gestalten"
    Das Berufsorientierungsprogramm richtet sich an Schülerinnen und Schüler der siebten und achten Klasse. Zentrale Methoden sind die Potenzialanalyse und das Austesten verschiedener Berufsfelder an "Werkstatttagen".