23.03.2018 | PM BIBB | Redaktion

Qualitätssicherung in der Ausbildung

Qualität und Attraktivität der Berufsbildung sind zentrale bildungspolitische Herausforderungen. Doch welche Instrumente stellen die Ausbildungsqualität sicher? Die Publikation "Qualitätssicherung der betrieblichen Ausbildung im dualen System in Deutschland – Ein Überblick für Praktiker/-innen und Berufsbildungsfachleute" des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) bietet jetzt einen strukturierten Überblick über die zentralen Mechanismen der Qualitätssicherung in der betrieblichen Erstausbildung.

Titelseite der Broschüre zur Qualitätssicherung in der Ausbildung

Die Broschüre ist in Deutsch und Englisch verfügbar. Sie bietet eine Zusammenfassung der wichtigsten Regelungen, Verfahren und Akteure, die die Ausbildungsqualität am Lernort Betrieb sichern und weiterentwickeln und beschreibt die verschiedenen Elemente der Qualitätssicherung in der beruflichen Erstausbildung – von der Entwicklung nationaler Ausbildungsstandards bis zum betrieblichen Ausbildungsplan. Darüber hinaus setzt sie den deutschen Weg der Qualitätssicherung im dualen System in den Zusammenhang der europäischen Qualitätssicherungsdiskussion. Nicht zuletzt enthält sie eine Liste der rechtlichen Grundlagen und eine Übersicht über weiterführende Literatur.

Als nationale Referenzstelle ist DEQA-VET im BIBB Teil des europäischen Netzwerkes EQAVET– European Quality Assurance in Vocational Education and Training. Das derzeit 34 Mitgliedstaaten umfassende Netzwerk setzt sich für die Anwendung gemeinsamer Prinzipien der Qualitätssicherung in der beruflichen Bildung ein.

DEQA-VET engagiert sich für die Vernetzung von Akteuren und Institutionen der beruflichen Bildung in Deutschland. Ziel ist es, die Beteiligten – unter anderem Sozialpartner, Betriebe, Berufsschulen und -fachschulen, Anbieter und Zertifizierungsstellen beruflicher Fort- und Weiterbildung, die Berufsbildungsforschung sowie die Bildungspolitik und -verwaltung der Länder und des Bundes – in der beruflichen Bildung zu vernetzen und eine vermittelnde Rolle zwischen der nationalen und europäischen Ebene zu übernehmen.