28.01.2022 | Redaktion | REHADAT

Umkreissuche nach Inklusionsbetrieben

REHADAT führt Umkreissuche für individuellen Standort ein

Auf dem Portal REHADAT-Adressen wurde eine Umkreissuche nach Inklusionsbetrieben realisiert. Nutzerinnen und Nutzer können Adressdaten nun auch nach Entfernung zu einem bestimmten Standort oder einer Postleitzahl filtern, zum Beispiel bei der Suche nach einem Betrieb in der Nähe. Über 1.000 Inklusionsbetriebe erfasst das Verzeichnis im Portal des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW Köln). Neben der Umkreissuche können diese nach Bundesländern und nach Branchen beziehungsweise Angeboten und Dienstleistungen durchsucht werden.

Bild: Halfpoint/Adobe Stock

Jährlich gibt REHADAT außerdem ein PDF-Verzeichnis der Inklusionsbetriebe in Deutschland heraus, das derzeit in der zehnten Auflage vorliegt. Inklusionsbetriebe sind Unternehmen des allgemeinen Arbeitsmarktes, die Qualifizierungsmöglichkeiten und sozialversicherungspflichtige Arbeitsverhältnisse für Menschen mit Behinderung bieten. Sie richten sich speziell an schwerbehinderte Menschen, deren berufliche Teilhabe besonders erschwert ist. Die Beschäftigung in einem Inklusionsbetrieb kann für sie eine Chance sein, um auf dem ersten Arbeitsmarkt Fuß zu fassen.

Das Portal REHADAT-Adressen bietet nicht nur einen Überblick über Inklusionsbetriebe, sondern informiert auch über rechtliche Hintergründe und Bedingungen sowie praxisbezogene Hinweise zur Förderung und Gründung und zum Arbeiten in solchen Unternehmen. Hierzu gibt es jeweils auch eine kleine Auswahl an Praxisbeispielen und Forschungsprojekten. Im Portal REHADAT-Literatur sind außerdem zahlreiche Hinweise auf Veröffentlichungen zum Thema Inklusionsbetriebe zu finden – zum Beispiel Aufsätze aus Fachzeitschriften, Beiträge aus Monografien oder Forschungsberichte.

Weitere Informationen

  • REHADAT: Adressen der Inklusionsbetriebe
    In allen Inklusionsbetrieben zusammen arbeiten rund 14.000 schwerbehinderte Menschen. Die Integrationsämter förderten 2019 die Inklusionsbetriebe bundesweit mit rund 102 Millionen Euro.