21.10.2022 | Redaktion | BMAS

Mobilität für benachteiligte Jugendliche

BMAS startet neues ESF-Plus-Programm "JUVENTUS"

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) hat die Förderrichtlinie zum ESF Plus-Programm "JUVENTUS: Mobilität stärken – für ein soziales Europa" veröffentlicht. Das Programm fördert die Umsetzung von Auslandsaufenthalten mit betrieblichem Training für benachteiligte junge Menschen. JUVENTUS ist der Nachfolger des ESF-Programms "Integration durch Austausch" (IdA) und der deutsche Beitrag zur Initiative der Europäischen Kommission "ALMA" (Aim, Learn, Master, Achieve). Das Interessenbekundungsverfahren läuft bis zum 18. November 2022.

Bild: Fanbneyl/Pixabay

Zentraler Bestandteil von JUVENTUS ist ein begleitetes mehrmonatiges Praktikum in einem anderen EU-Mitgliedstaat, eingebunden in einen Projektzyklus mit intensiver Vor- und Nachbereitung. Die Projekte sollen von Kooperationsverbünden umgesetzt werden, in denen Jobcenter beziehungsweise Agenturen für Arbeit, Betriebe und Projektträger eng zusammenarbeiten. Vorgesehen ist eine Einbettung in das regionalspezifische Arbeitsmarktkonzept sowie in den individuellen Integrationsprozess der Teilnehmenden. Die aktive Zusammenarbeit im Kooperationsverbund gilt als entscheidend für den Zugang zur Zielgruppe. Gefördert werden arbeitslose Jugendliche in Abstimmung mit dem zuständigen Jobcenter.

Die Zielgruppen des Programms sind arbeitslose und arbeitsuchende Jugendliche bis zu 30 Jahren, darunter Langzeitarbeitslose und Jugendliche mit Migrationshintergrund, Alleinerziehende, Ausbildungsabbrecherinnen und -abbrecher, Geringqualifizierte sowie Menschen mit Behinderung. Die Frist zur Einreichung einer Interessenbekundung endet am 18. November 2022 um 14 Uhr.

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