21.04.2021 | Redaktion | BMBF

"Kultur macht stark" verlängert

Kurzfristige Verstärkung kultureller Bildungsangebote wegen Corona-Pandemie

Das Förderprogramm "Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) wird verlängert und ab 2023 in einer dritten Förderphase fortgeführt. Außerdem wird das Bildungsangebot in der Corona-Pandemie erweitert: Kurzfristig sollen bundesweit noch mehr Ferienprojekte für Kinder und Jugendliche auf die Beine gestellt werden, die sonst wenig Zugang zu Angeboten der kulturellen Bildung haben. Antragstellungen sind ab sofort möglich.

Bild: Roman/Adobe Stock

Geplant ist bereits eine dritte Förderphase von 2023 bis 2027, in der weitere "Bündnisse für Bildung" gestaltet werden sollen. Dafür wird es im Sommer eine Förderbekanntmachung für interessierte Verbände, Stiftungen und Vereine geben. An dieser Förderrunde sollen sich auch Institutionen beteiligen können, die bisher nicht Programmpartner sind. Bisher setzen 29 bundesweite Verbände und Initiativen aus den Bereichen Bildung, Kultur und Soziales das Programm um. Entwicklungspotentiale liegen aus Sicht des Ministeriums vor allem bei mehr Angeboten im Ganztag, qualitätsvollem Einbezug digitaler Medien, nachhaltiger kommunaler Verankerung und passgenauen Angeboten für den ländlichen Raum.

Der wichtigste Grund für die kurzfristige Verstärkung von Angeboten in den Sommer- und Herbstmonaten sind die Einschränkungen, die Kindern und Jugendlichen während der Corona-Krise durch die Schließungen von Schulen und Jugendeinrichtungen abverlangt wurden. Bildungsministerin Anja Karliczek: "In der Pandemie sind soziales Miteinander und Persönlichkeitsentwicklung bei vielen Kindern und Jugendlichen zu kurz gekommen. Wenn voraussichtlich wieder mehr Präsenzangebote möglich sein werden, sollen sie deshalb in dieser herausfordernden Zeit ein gutes Bildungsangebot erhalten."

Weitere Informationen

  • BMBF: Pressemitteilung
    Mit dem Programm "Kultur macht stark" fördert das BMBF außerschulische Maßnahmen für benachteiligte Kinder und Jugendliche. Ziel ist die Verbesserung ihrer Bildungschancen durch die Stärkung ihrer sozialen Kompetenzen und des Selbstvertrauens.