ProBeruf - Berufserprobung in überbetrieblichen Bildungsstätten

Handlungsfeld(er)

Berufsorientierung

Was wird angeboten?

Qualifizierung / Unterweisung / produktionsorientiertes Lernen;
Potenzialanalyse

An wen richtet sich das Angebot?

Institutionen - Allgemeinbildende Schulen
Schülerinnen und Schüler

Welches Anliegen verfolgt die Maßnahme?

Ausbildung vorbereiten;
Ausbildungsabbrüche vermeiden;
Berufspraxis simulieren und üben;
Berufswahlprozess begleiten

 

Beschreibung


Das Land Baden-Württemberg unterstützt die Organisation und Durchführung vertiefter Berufsorientierungsmaßnahmen in überbetrieblichen Bildungsstätten (ÜBS) für Schüler der Sekundarstufe I an allgemeinbildenden Schulen. Für Schüler an Gymnasien steht das Förderprogramm ProBerufGym, für Flüchtlinge das Förderprogramm ProBeruf für junge Zugewanderte zur Verfügung.

Ziel ist es, Jugendlichen den direkten Übergang von der Schule in die betriebliche Ausbildung zu erleichtern, Ausbildungsabbrüche vorzubeugen und mehr Bewerber für eine betriebliche Ausbildung zu gewinnen.

Die Maßnahmen müssen an die Potenzialanalyse anknüpfen, die an den baden-württembergischen Haupt-, Werkrealschulen und Realschulen ab Klasse sieben verbindlich durchzuführen ist.

Während der Praxiswochen sollen die teilnehmenden Jugendlichen in mindestens drei Berufen eine praktische Einweisung über einen Zeitraum von ca. 80 Stunden pro Schüler erhalten. Der Anteil für die praktische Erprobung soll ca. 65 Zeitstunden betragen und darf die tägliche Anwesenheit von sieben Stunden nicht überschreiten.

Die Förderung erfolgt in Form einer Einmalzahlung. Die Höhe der Förderung beträgt je Maßnahme 200 EUR je Schüler.