10.02.2017 | Redaktion

Werkzeugbox zur Jugendbeteiligung

Koordinierungsstelle „Handeln für eine jugendgerechte Gesellschaft“ veröffentlicht Praxishilfe

Eine wirkungsvolle Jugendbeteiligung, die Sicherung der Rechte von Jugendlichen und die erfolgreiche Gestaltung von Übergängen – diese Ziele verfolgt die Jugendstrategie des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ). Nun veröffentlichte die Koordinierungsstelle „Handeln für eine jugendgerechte Gesellschaft“ eine Werkzeugbox für Jugendliche, Fachkräfte sowie Politik und Verwaltung. Diese soll allen Beteiligten praktische Hilfen für die Umsetzung und theoretisches Hintergrundwissen vermitteln.

Die Werkzeugbox "Jugend gerecht werden" beantwortet zentrale Fragen zur Jugendstrategie: Wie gestaltet man einen Ort jugendgerechter? Wie lässt sich Jugendbeteiligung etablieren? Wie lassen sich nachhaltige Strukturen für Jugendgerechtigkeit aufbauen? Wie bleibt die Kommune ein Lebensraum zum Wohlfühlen? Und wer unterstützt Jugend bei der Zukunftsgestaltung?

Die Koordinierungsstelle stellt zudem Materialien aus dem Prozess "Jugendgerechte Kommunen" bereit, bei dem 16 Referenzkommunen von 2015 bis 2018 auf dem Weg zu mehr Jugendgerechtigkeit begleitet werden. Die Werkzeugbox ist als wachsendes Angebot konzipiert und startet vorerst mit 64 Einträgen. Die Zusammenstellung wird kontinuierlich um nützliche und praxisrelevante Inhalte erweitert.

Mit der Jugendstrategie rücken die Interessen und Bedürfnisse junger Menschen in den Mittelpunkt politischen Handelns: Ihre Belange sollen bei allen Gestaltungsprozessen berücksichtigt werden, sie sollen dabei mitentscheiden. Unter dem Dach der Jugendstrategie werden unter anderem folgende Einzelvorhaben verfolgt: die Entwicklung eines Jugend-Checks als Sensibilisierungs- und Prüfinstrument für jugendgerechte Politik, die Stärkung des Themas "Jugend" im Rahmen der Demografiestrategie der Bundesregierung und der Transfer der Eigenständigen Jugendpolitik auf die Landes- und die kommunale Ebene.