01.03.2022 | Redaktion

Aufrufe zu Solidarität und Frieden

Wohlfahrtsverbände und Hilfsorganisationen sichern Ukraine ihre Unterstützung zu

Mehrere Wohlfahrtsverbände verurteilten den russischen Angriff auf die Ukraine scharf und sicherten dem Land ihre Unterstützung zu. Der AWO Bundesverband, die Diakonie Deutschland, Brot für die Welt und der Paritätische Gesamtverband fürchten eine humanitäre Notlage. In der Ukraine leben alleine 7,5 Millionen Kinder und Jugendliche mit ihren Familien, die von der kriegerischen Auseinandersetzung besonders betroffen sind. Das Bündnis "Aktion Deutschland Hilft" hat den gemeinsamen Einsatzfall ausgerufen und bittet um Spenden für die Betroffenen des Krieges.

Brandenburger Tor am 24. Februar - Bild: Leonhard Lenz/Wikimedia Commons, Lizenz: CC BY-SA 3.0

Die Organisationen und Verbände erwarten eine steigende Zahl von Geflüchteten in den Nachbarländern der Ukraine, aber auch in Deutschland. "Wir als Gesellschaft müssen uns jetzt dafür bereit machen, hilfsbedürftige Menschen, die aus den Kriegsregionen fliehen, aufzunehmen. Die Vorbereitungen müssen jetzt dafür getroffen werden. Es geht um angemessene Unterkünfte, Verpflegung, medizinische Versorgung, psychosoziale Beratung und Informationen für Betroffene", erklärte Kathrin Sonnenholzner, Vorsitzende des Präsidiums des AWO Bundesverbands.

Das Bündnis "Aktion Deutschland Hilft" ruft zu Spenden für die Nothilfe und für die Flüchtlingshilfe auf. Der Großteil der Bündnisorganisationen von "Aktion Deutschland Hilft" ist durch eigene Länderbüros und lokale Partner bereits seit Jahren in der Ukraine mit Hilfsprogrammen vertreten. Hilfsorganisationen wie der Arbeiter-Samariter-Bund, die Organisation Help – Hilfe zur Selbsthilfe, ADRA, Malteser International, die Johanniter und Care stehen im engen Austausch mit ihren Länderbüros oder lokalen Partnernetzwerken.

Weitere Informationen