08.02.2021 | Redaktion

Gezieltes Matching durch Beratung

NRW-Ministerium startete neues Programm in fünfzehn Regionen

Um Betriebe mit offenen Ausbildungsplätzen gezielter mit ausbildungsplatzsuchenden jungen Menschen zusammen zu bringen, gibt es in Nordrhein-Westfalen seit Beginn des Jahres 2021 ein neues Programm: Fünfzehn Matching-Beraterinnen und –Berater sollen in ausgewählten Regionen dazu beitragen, die Lücken zu schließen und so auch dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Durch zielgruppenspezifische Ansprache sollen sie ausbildungsinteressierte Jugendliche identifizieren und für die Unternehmen gewinnen.

Bild: contrastwerkstatt/Adobe Stock

Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie kommt der Zusammenführung von ausbildenden Betrieben und jungen Menschen (Matching) aus Sicht des NRW-Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS) mit Blick auf einen stabilen Ausbildungsmarkt eine besonders hohe Bedeutung zu. Ein Ziel des Ausbildungskonsens NRW sei es schließlich, das gute Niveau von neuen Ausbildungsverträgen in Nordrhein-Westfalen auch im Jahr 2021 zu erhalten. Dazu sollen ausbildende Betriebe bei der Sicherung ihres zukünftigen Fachkräftebedarfs unterstützt werden. Mit dem neuen, niedrigschwelligen Matching-Programm schafft das Ministerium deshalb zusätzliche personelle Kapazitäten zur Besetzung offener Ausbildungsplätze.

Als Aufgabenbereich der Matching-Beraterinnen und –Berater definierte des MAGS folgende Tätigkeiten:

  • Unterstützung von Betrieben bei der Besetzung von Ausbildungsplätzen durch Bewerberakquise
  • Identifikation von ausbildungsinteressierten Jugendlichen durch zielgruppenspezifische Ansprache
  • Unterstützung der Vermittlung von Jugendlichen in betriebliche Ausbildungsverhältnisse
  • Begleitung der Zusammenführung von ausbildenden Betrieben und ausbildungsinteressierten jungen Menschen

Die durch das Land Nordrhein-Westfalen und den Europäischen Sozialfonds geförderten Matching-Beraterinnen und -Berater werden in Regionen mit ungünstiger Bewerber-Stellen-Relation eingesetzt und kooperieren eng mit den Partnern in den Regionalen Ausbildungskonsensen.

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